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Die Wasserleitung ist ein technisches System aus Rohren, Kanälen, Formstücken und Armaturen. Die Grundversorgung verschiedener Lebens- und Arbeitsbereiche mit dem kostbaren Gut erfolgt ausserhalb der Infrastruktur durch Kanäle, Wassergräben und Sammelbecken, die entweder als Flachlandspeicher im Gebirgsvorland oder als Talsperre beziehungsweise Wehr im Gebirgstal angesiedelt sind. Zur für den menschlichen Gebrauch genutzten Wassermenge gehört neben der Trinkwasserversorgung privater, öffentlicher oder gewerblicher Haushalte noch die Betriebswasserversorgung der Landwirtschaft und Industrie mit Brauchwasser. Der Wasserverbrauch der Personenhaushalte beträgt insgesamt rund 10 bis 15 Prozent des gesamten Wasserverbrauchs, wobei die Landwirtschaft mit etwa 70 Prozent am Verbrauch der Hauptverbraucher ist.
Trinkwassersysteme bestehen aus
Werden für Kanalisationen, Grundleitungen und Versorgungsleitungen der Wasserwerke ausserhalb der Hausanschlüsse vor allem Kanäle sowie Rohre aus Beton, Stahlbeton beziehungsweise Steinzeug verwendet, greift die hausinterne Wasserversorgung überwiegend auf Metall- und Kunststoffrohre zurück. Das Verbot von gesundheitsschädlichem Blei in der Trinkwasserversorgung führte zur Etablierung gesundheitsunbedenklicher Stoffe wie Stahl, korrosionsfreiem Stahl (verzinkter Stahl, Edelstahl) und Kupfer. Muffen und Fittings aus Messing und Rotguss werden wie die Kupferleitung selbst zunehmend durch Kunststoffe ergänzt. Zunächst als gesundheitsunbedenklich eingestuft wird hier jedoch inzwischen das Schadpotenzial von Mikroplastik und Kunststoffrückständen hinterfragt. Zur Beseitigung von Schadstoffen im Trinkwasser ist eine Filterinstallation anzuraten, um die Qualität des Wassers zu gewährleisten.
Die Ausrichtung der Wasserleitungen und Rohre in Zoll erfolgte durch die Normung der Metallgewinde 1841 in England durch Sir Joseph Whitworth. Da die Engländer ausserdem die ersten waren, die auf dem europäischen Festland Gasrohre verlegten, etablierte sich diese Masseinheit bei der Trink- und Brauchwasserversorgung sowie im Heizungsbau. Die Masseinheit von einem Zoll entspricht genau 2,54 Zentimeter. Dabei wird der Innendurchmesser des Rohres in Zoll angegeben, wobei während der Installation darauf geachtet werden sollte, dass der Gesamtdurchmesser des Rohres je nach Rohrwandstärke schwanken kann. Das Rohrgewinde, welches an den jeweiligen Rohrenden angebracht ist, gibt somit die entsprechende Grösse für Winkel und Verbindungsstücke an.
Zahlreiche Normen und Vorschriften sorgen für eine hohe Trinkwasserqualität in der Schweiz. Das als Lebensmittel eingestufte Wasser für den menschlichen Bedarf ist Süsswasser mit einem hohen Reinheitsgrad. Neben der Bereitstellung von Energie durch die Wasserkraftwerke sowie den Verbrauch des Wassers als Betriebswasser geniesst der Trinkwasserschutz eine hohe Aufmerksamkeit: Die vom Gesetzgeber vorgeschriebene Anforderung an die Qualität des Trinkwassers dient der Aufrechterhaltung der Gesundheit und Hygiene in jedem privaten und gewerblichen Haushalt. Damit verbunden, orientieren sich die EU sowie die europäischen Mitgliedsstaaten an der von der WHO herausgegebenen Norm für Trinkwasser in ihren jeweils länderspezifischen Gesetzgebungen, Richtlinien und Landesfassungen.
Trinkwasserleitungen, die nach dem Anschluss des Hauses an das Trinkwassernetz der Kommune im Gebäude verlegt werden, können sowohl auf als auch unter dem Putz verlegt werden. Üblicherweise handelt es sich um Steigleitungen, die rechtwinklig zur Decke oder den Wänden angebracht werden. Neben Rohrhalterungen für die senkrechte und waagerechte Installation kann die Wasserleitung ebenso in waagerechter Haltung im Boden oder Estrich verlegt werden. Oftmals dienen Schächte sowie Kanäle zur Weiterführung sämtlicher Rohrleitungen. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Trinkwasser- oder Brauchwasserleitung weder durch Schornsteine noch durch Aussenwände oder Lüftungs- oder Müllschächte führt. Neben der Etagenverteilung ist es hilfreich, Wasserleitungen in Kanälen zu führen, die bei Schäden leicht zu erreichen sind.
Die Kosten einer Wasserleitung bis zum Anschluss des Hauses werden durch die Gemeindesatzungen erfasst. Das Leitungsrecht, welches eine Dienstbarkeit darstellt, sollte im Grundbuch eingetragen und im Kaufvertrag verfasst worden sein. Im Gebäude selbst hat der Bauträger sämtliche Kosten zu tragen und bei etwaigen Schäden ist sofort ein Sanitär- und Wasserinstallateur zu kontaktieren.
Ist bei einem tropfenden Wasserhahn als Ersatz nur etwas handwerkliches Geschick erforderlich, ist ein Wasserschaden oder Rohrbruch ein Fall für den Sanitär- und Wasserinstallateur. Dabei dient die Beseitigung von Wasserschäden durch einen Profi dem Erhalt des Versicherungsschutzes. Wird ein Rohrbruch oder austretendes Wasser festgestellt, ist sofort der Haupthahn der Wasserleitung zu schliessen, um weitere Folgeschäden zu vermeiden. Der Versicherer ist dazu verpflichtet, den Schaden so gering wie möglich zu halten. Übrigens: Deckt die Gebäudeversicherung alle Schäden an der Bausubstanz ab, übernimmt die Hausratsversicherung die Schäden am Mobiliar.
Bemerkst du Schimmel an der Wand in deiner Wohnung, ist das ein Grund zum Handeln: Schimmelbefall sorgt nicht nur für ein optisches Desaster an unseren Wänden, sondern stellt ein ernstes Risiko für deine Gesundheit dar – und für alle, die mit dir zusammenwohnen. Das gilt übrigens für Mensch und Tier. Mögliche gesundheitliche Folgen eines Schimmelbefalls sind Kopfschmerzen, Atemwegsprobleme, Kratzen im Hals und weitere Komplikationen mit ernsteren Auswirkungen. Wie du das vermeidest? Erfahre hier, wie die Schimmelentfernung in sieben einfachen Schritten funktioniert.
Bei der Auswahl einer neuen Heizung wirst du regelmässig mit Begriffen wie dem Heizwert oder dem Brennwert konfrontiert. Beide Kennzahlen beziehen sich hierbei auf die Energie von Brennstoffen und sind somit wichtige Anhaltspunkte, wenn es um die Entscheidung für ein neues Heizsystem geht. So hat der Heizwert beispielsweise einen grossen Einfluss auf die eigenen Heizkosten und kann diese nachhaltig beeinflussen. Doch was versteckt sich überhaupt hinter diesen Begriffen, worin liegen die Unterschiede und wie hoch sind die Heizwerte der gängigsten Brennstoffe?
Eine Whirlpool Badewanne im Badezimmer – für viele Menschen der absolute Traum. Wenn die aus den Düsen kommende Luft das Wasser sanft an deiner Haut hochblubbert, geniesst du ein Gefühl von Entspannung und Wellness. Ursprünglich waren die auch als Jacuzzis bekannten Whirlpools fast nur in gehobenen Hotels, Wellnessoasen und Schwimmbädern zu finden. Inzwischen gibt es die prickelnden Wannen auch für den Privatgebrauch. Die Whirlwannen stehen als Teil der Sanitärinstallation in unterschiedlichen Ausführungen und mit diversen Funktionen zur Verfügung. Alles rund um das Wohlgefühl in der eigenen Wanne erfährst du hier.
Du musst nicht unbedingt eine grosse Wohnküche haben, um darin eine schöne Insel zum Kochen und Essen gestalten zu können. Im Grunde lässt sich in jeder offenen Küche eine Kücheninsel vor der Küchenzeile einbauen, wenn dafür genügend Platz vorhanden ist.
Du liebst ein heisses Bad zur Entspannung? Besonders im Winter ziehst du diese Möglichkeit dem Duschen vor. Dein Badezimmer wird dadurch zur persönlichen Wohlfühloase. Leider ist der Wannenrand hoch und der Einstieg nicht besonders komfortabel. Es reicht schon eine Zerrung am Bein und die Rutschgefahr erhöht sich deutlich beim Aussteigen. Dieses Problem steigert sich, je älter du wirst. Matten zur Rutschhemmung senken die Unfallgefahr. Das Problem ist damit aber nicht gelöst. Die Nutzung der geliebten Badewanne wird im Laufe der Jahre immer beschwerlicher. Der Einbau einer Badewannentür bietet dir eine komfortable Badewannennutzung bis ins hohe Alter.
Sommerzeit ist Hitzezeit. Die schönen Temperaturen locken nach draussen, haben aber auch Nachteile. Denn die eigenen vier Wände heizen sich auf, hinter den Fenstern staut sich die Wärme. Gerade ein Raum zur Sonnenseite gilt als anfällig. An einen tiefen Schlaf oder einen langen Aufenthalt ist in einer solchen Umgebung nicht zu denken. Die Lösung der Probleme liefert eine Klimaanlage. Sie funktioniert als Luftkühler und sorgt für eine angenehme Temperatur. Wir zeigen dir, wie es um die Kühlleistung der Klimageräte ohne Abluftschlauch bestellt ist. Ausserdem lernst du die wichtigsten Fakten zum Verbrauch und Aufstellort im Haushalt kennen.