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In Wohnräumen beträgt die optimale Temperatur im Durchschnitt 20° Celsius. Die relative Luftfeuchtigkeit sollte circa zwischen 40 Prozent und 60 Prozent liegen. Alle Werte, die sich darüber oder darunter befinden, sind als bedenklich einzustufen. Achte vor allem darauf, dass die relative Luftfeuchtigkeit in deinen Wohnräumen nicht unter 30 Prozent fällt und über 80 Prozent steigt.
Die absolute Luftfeuchtigkeit ergibt sich aus dem Anteil an Wasserdampf in der Luft. Die relative Luftfeuchte gibt in Prozent an, wie viel Wasserdampf tatsächlich in der Luft ist im Vergleich zum maximalen Wert. Bei der Berechnung spielen neben der Dampfmenge auch Faktoren wie Aussen- und Innentemperatur und der Luftdruck eine Rolle. Der sogenannte Taupunkt wird dann unterschritten, wenn die relative Luftfeuchtigkeit an einem Ort 100 % erreicht, wenn also Kondensation auftritt. Die relative Luftfeuchtigkeit kann mit einem Hygrometer gemessen werden.
Eine zu trockene Luft ist nicht nur schlecht für die in den Wohnräumen vorhandenen Böden und Möbelstücke, sondern birgt auch ein erhebliches Risiko für die Gesundheit. Wenn die Schleimhäute in Hals, Mund, Nase und Augen nicht mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt werden, können Viren und Bakterien ungehindert ins Innere des Körpers eindringen und gefährliche Infekte auslösen. Eine höhere Wahrscheinlichkeit für trockene Raumluft besteht in den Wintermonaten. Aufgrund des kalten Wetters läuft die Heizung im Dauerbetrieb und die Luft trocknet zunehmend aus. Ein Luftbefeuchter kann das Gleichgewicht der Luftfeuchtigkeit wieder herstellen.
An folgenden Dingen kannst du erkennen, dass die Luftfeuchtigkeit in deinen Wohnräumen eventuell zu niedrig ist:
Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit entsteht vor allem in Altbauten, in denen eine schlechte Wärmedämmung und undichte Fenster Wärmebrücken erzeugen. Ausserdem kann es passieren, dass in Räumen, in denen viel Wasserdampf produziert wird, die Luftfeuchtigkeit auf ein ungesundes Mass gesteigert wird. Das betrifft zum Beispiel das Bad oder die Küche, wo häufig heisses oder kochendes Wasser eine Rolle spielt. Besonders schwüles Wetter begünstigt ebenso den Anstieg der Luftfeuchtigkeit im Raum. Das Hauptproblem mit der hohen Luftfeuchtigkeit besteht darin, dass dieses Raumklima die Schimmelbildung erheblich begünstigt, was wiederum stark schädigend für Wohnraum und Gesundheit ist. Ein Luftentfeuchter kann hier Abhilfe schaffen und die Feuchtigkeit im Raum senken.
Anzeichen, dass die Luftfeuchtigkeit im Haus zu hoch ist, können zum Beispiel folgende sein:
Grundsätzlich sorgt ein Luftbefeuchter dafür, dass mehr Wasserdampf in die Luft gelangt. Das kann auf verschiedene Arten passieren. So wird das Wasser, das sich in dem Luftbefeuchter befindet, je nach Bauart entweder verdampft, verdunstet oder vernebelt. Alle Methoden haben ihre Vor- und Nachteile, aber ein Verdunster-Luftbefeuchter ist besonders zu empfehlen. Nach der Verdunstung wird der Wasserdampf nämlich mithilfe eines Ventilators gleichmässig im Raum verteilt, sodass die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit sehr effektiv und behutsam stattfinden kann. In machen Geräten ist zusätzlich ein Luftreiniger integriert, der für eine Verbesserung der Luftqualität sorgt.
Ein Luftentfeuchter ist so konzipiert, dass er die warme und feuchte Luft einsaugt und sie kondensieren lässt. Das Kondenswasser läuft anschliessend in einen Auffangbehälter oder mithilfe einer integrierten Pumpe direkt in den Abfluss. Die entfeuchtete Luft wird danach wieder an die Umgebung abgegeben. Auch hier kann je nach Bedarf ein Luftreiniger Teil des Geräts sein, der die Luft zusätzlich filtert und sie von Schmutzpartikeln befreit.
Eine Möglichkeit, die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen zu regulieren, ist der Einsatz von Luftbefeuchtern beziehungsweise von Luftentfeuchtern. Darüber hinaus gibt es jedoch noch andere Methoden, das Problem mit der zu feuchten oder zu trockenen Raumluft anzugehen. Einige Tipps für die Vermeidung von zu hoher Luftfeuchtigkeit:
Tipps für die Vermeidung von zu niedriger Luftfeuchtigkeit:
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