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Heizungsinstallateure – Fachleute für Heizungstechnik aller Art

Heizungsinstallateure – Fachleute für Heizungstechnik aller Art

Beim Einbau und bei der Planung einer Heizungsanlage kannst du auf einen guten Heizungsinstallateur nicht verzichten. Er hilft dir bei der Planung und Auswahl deiner Heizung und baut dir schliesslich die komplette Anlage ein. Auch später ist der Installateur wichtig für die Wartung und eventuelle Reparaturen oder Umbaumassnahmen. Hier erfährst du, was einen guten Installateur ausmacht, welche Ausbildung er hat und für welche Aufgaben er zuständig ist. Ausserdem erklären wir dir einige eng verwandte Berufe.

Welche Aufgaben hat ein Heizungsinstallateur?

"Installateur" bedeutet übersetzt "Einbauer". Ein Heizungsinstallateur ist also jemand, der Heizungsanlagen einbaut. Dazu gehören ganz verschiedene Arten von Heizungstechnik: Radiatoren, Heizwände, komplette Heizanlagen, Fussbodenheizungen, Wärmepumpen – all diese und viele weitere Systeme gehören zu den Aufgaben des Heizungsinstallateurs. Er kümmert sich um die Montage und um Umbauten, zieht Leitungen und installiert alle notwendigen Elemente der Heizungstechnik. Nach dem Einbau überprüft er die gesamte Anlage und nimmt sie anschliessend in Betrieb. Als Kunde bekommst du ausserdem eine Einweisung in die Heizungstechnik. Im laufenden Betrieb kümmert er sich um die Wartung und um Reparaturen, damit deine Heizung dir lange Wärme im Haus spendet.

Was sind die Unterschiede zwischen Heizungsinstallateur, Sanitärinstallateur und Haustechnikpraktiker?

Diese drei Berufe sind eng verwandt, es gibt aber auch deutliche Unterschiede:

  • Ein Heizungsinstallateur kümmert sich um den Einbau oder Umbau einer Heizungsanlage. Er ist also für alles rund um die Wärme im Haus zuständig.
  • Ein Sanitärinstallateur ist zuständig für alles, was um die Wasserinstallation betrifft: Dusche, Bad und Toilette sind seine Fachgebiete.
  • Haustechnikpraktiker helfen den Heizungs- oder Sanitärinstallateuren, indem sie ihnen einfachere Vorbereitungs- und Montagearbeiten abnehmen. Haustechnikpraktiker legen ihren Schwerpunkt entweder auf Heizung oder auf Sanitär.

Bei grösseren Umbauten oder Neubauten arbeiten Heizungsinstallateure, Sanitärinstallateure und Haustechnikpraktiker häufig zusammen und ergänzen sich mit ihren Fähigkeiten.

Was macht ein Gebäudetechnikplaner?

Bevor ein Heizungsinstallateur oder Sanitärinstallateur zum Einsatz kommt, berechnet der Gebäudetechnikplaner alle nötigen Schritte und Details. Mit ihm besprichst du häufig auch, welche Technik für dich infrage kommt, wie du die Energien am besten nutzen kannst und ob Lüftungen oder andere zusätzliche Dinge nötig werden. Auf den Baustellen informiert der Gebäudetechnikplaner die Installateure über die Details und die Pläne. Er überwacht ausserdem bei grösseren Baustellen den Montageverlauf. Nicht immer ist jedoch ein Gebäudetechnikplaner nötig. Die meisten Heizungsanlagen kann der Heizungsinstallateur selbst berechnen und planen.

Welche Ausbildung hat ein Heizungsinstallateur?

Voraussetzung für die Ausbildung als Heizungsinstallateur ist der Abschluss der Volksschule (Sekundarstufe 1). Dann folgt eine dreijährige Ausbildung, die teils im Lehrbetrieb und teils in der Berufsschule stattfindet. So sammeln die angehenden Heizungsinstallateure sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Erfahrung. Die Ausbildung schliesst mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis "Heizungsinstallateuer/in EFZ" ab.

Brauche ich für meine Heizungsanlagen einen Installateur?

Wenn es nur um kleine Umbauten an der Heizungsanlage geht, kannst du vielleicht selbst Hand anlegen. Für die meisten Heizungsanlagen brauchst du allerdings einen Heizungsinstallateur. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Installationen fachmännisch durchgeführt werden. Ausserdem kannst du den Installateur in die Pflicht nehmen, falls es hinterher Probleme mit der Heizungstechnik geben sollte. Auch Versicherungen zahlen üblicherweise nur dann, wenn die Technik in professioneller Arbeitsweise von einer Fachfirma installiert wurde. Wenn du sie selbst einbaust, musst du für eventuelle Probleme und Schäden alleine geradestehen. Verlasse dich deshalb lieber auf einen guten Installateur.

Prüft der Heizungsinstallateur meine Heizungstechnik später auch?

Heizungsanlagen brauchen Pflege und Wartung, damit sie auf Dauer gut funktionieren und lange halten. Deshalb muss in regelmässigen Abständen ein Profi kontrollieren, ob alle Teile der Heizungsanlage ihre Aufgabe noch gut erfüllen. So sicherst du dir auf Dauer Wärme in deinem Haus und verhinderst vorzeitige Schäden an deiner Heizung. Auch für die Wartung und Überprüfung sind Heizungsinstallateure und Heizungsbauer die Fachleute. Erkundige dich schon beim Einbau, wie häufig die Anlage gewartet werden muss. Übrigens: Sollten Reparaturen anstehen, fallen auch diese in den Zuständigkeitsbereich des Heizungsinstallateurs.

Wie finde ich einen guten Heizungsinstallateur?

Um einen guten Heizungsinstallateur zu finden, kannst du diese Fragen stellen:

  • Wie viel Erfahrung hat der Installateur? Diese Informationen bekommst du zum Beispiel auf seiner Webseite oder durch Nachfragen.
  • Kennt sich der Heizungsinstallateur mit deiner gewünschten Heizungstechnik aus? Das wird besonders dann relevant, wenn es ungewöhnliche Voraussetzungen oder Pläne gibt.
  • Welche Erfahrungen haben andere Kunden gemacht? Frage zum Beispiel in deinem Bekanntenkreis herum oder lese in Vergleichsportalen nach, wie gut die einzelnen Installateure von früheren Kunden bewertet wurden.
  • Welchen Eindruck hast du beim ersten Gespräch? Der Heizungsinstallateur deines Vertrauens sollte pünktlich und zuverlässig sein, über gute Fachkompetenz verfügen, dich gut beraten und ausserdem möglichst gute Preise anbieten können. Ob du deinem Handwerker diese Aspekte zutraust, findest du am ehesten im Gespräch heraus.

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