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Asbest ist ein natürlicher Bestandteil bestimmter Gesteine: Es ist ein faserförmiges Mineral, das in verschiedenen Varianten existiert. Dazu gehören etwa Amosit (Braunasbest), Krokydolith (Blauasbest) oder Chrysotil (Weissasbest). Deren Adern werden gezielt aus dem umgebenden Gestein herausgebrochen und immer weiter in einzelne Fasern mehrerer Längenklassen getrennt.
Asbest ist hitzebeständig bis 1000 Grad Celsius, wasser- und witterungsresistent und ebenso säure- wie laugenbeständig. Es ist biologisch nicht abbaubar, lässt sich zu Fäden spinnen, zu Textilien verarbeiten und verstärkt Verbundwerkstoffe. Asbest hält ewig, hiess es früher – und preisgünstig war es auch. Heute gilt es als einer der gefährlichsten Schadstoffe.
Immer dann, wenn Asbest-Fasern in die Luft freigesetzt werden und in die Atemwege gelangen, wird es gefährlich. Insbesondere auf schwach gebundenen Asbestzement mit seinem geringen Bindemittelanteil ist zu achten: Schon kleine Erschütterungen können ausreichen, um Fasern in Umwelt und Lunge gelangen zu lassen.
Dies ist auch der Fall bei Materialien aus verwittertem oder gealtertem asbesthaltigen Faserzement. Intakter gebundener Faserzement dagegen ist unbedenklich. Gefahr für die Gesundheit besteht auch beim Bearbeiten von Asbestprodukten, beim Abschlagen von Verputz oder Abbruch.
Das Lungengewebe kann die nadelspitzen Kristallfasern weder abbauen noch wieder heraustransportieren. Um die Fasern herum bilden sich im Laufe der Zeit charakteristische Asbestkörperchen. Diese verbleiben Jahrzehnte lang in den Lungenbläschen, verkalken und sind Ursache für bindegewebige Verhärtungen (Asbestose), chronische Entzündungen oder Wasseransammlungen (Pleuraerguss). Obendrein können sie auch sehr viel später noch zu bösartigen, unheilbaren Erkrankungen wie Lungenkrebs und Lungenfellkrebs führen.
Die Blütezeit von Asbestbaustoffen lag zwischen 1960 und 1990: Über 3.000 Produkte mit Asbest waren auf dem Markt. Sie endete schrittweise bis zum Verbot der Asbestherstellung und -verwendung in der Schweiz 1990, zeitgleich mit dem Nachbarn Österreich und früher als in Deutschland (1993). Ein EU-weites Verbot gibt es erst seit 2005.
Da aber im Jahr 2020 80 Prozent aller Häuser in der Schweiz vor 1990 gebaut wurden, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich in deiner Wohnung Asbest-Altlasten finden.
Laut Bauarbeitenverordnung sind vorab die Gefahren zu ermitteln und Risiken zu bewerten. Hast du einen Um- oder Ausbau oder eine Bausanierung vor, solltest du bei Verdacht auf Asbest in deiner Immobilie eine Untersuchung beauftragen oder besser gleich einen national geprüften Asbest-Diagnostiker zu Rate ziehen. Stellt sich heraus, dass erhebliche Mengen Asbestfasern freigesetzt werden könnten, dürfen nur anerkannte, speziell ausgebildete Asbestsanierungsunternehmen diese Arbeiten ausführen.
Etwa 20 bis 30 Prozent aller Gebäude enthalten Verputz mit Asbestzuschlägen, besonders häufig bei Spezialputzen (Antikorrosion, Brandschutz, Lärmschutz). Im Grundputz ist der Stoff seltener enthalten als in Deckputz. Vor einer grossflächigen Bearbeitung, Entfernung oder dem Rückbau einer Wand muss der Putz beprobt und analysiert werden. Was genau zu tun ist und wie belasteter Verputz entsorgt werden muss, ist in mehreren SUVA-Factsheets festgelegt: Ein Fachmann sollte dies übernehmen.
Seit dem Zweiten Weltkrieg war Asbest nahezu allgegenwärtig, die Haupteinsatzgebiete waren jedoch schon damals im Bau:
Mindestens ein Viertel der Fliesenkleber für Plättli und Kacheln enthielten Asbestfasern. Das Gros mit etwa 70 Prozent befindet sich noch heute in Form von Faserzementplatten auf Dächern, Hauswänden und in Luftschächten. Heutiges „Eternit“ enthält übrigens kein Asbest mehr, es basiert auf unbedenklichen Fasermaterialien.
Nur eines der über 250 SUVA-anerkannten Asbestsanierungsunternehmen darf grössere Arbeiten durchführen, vor allem an schwach gebundenem Asbest. Alle erforderlichen Massnahmen beim Arbeiten mit Asbest regelt die „Richtlinie Asbest“ der Eidgenössischen Koordinationskommission für Arbeitssicherheit (EKAS).
Zugelassene Spezialunternehmen zur Schadstoffsanierung sind nicht nur technisch bestens ausgestattet, sondern auch mit den speziellen Vorschriften zum Gesundheitsschutz (Maske, Schutzanzug) der SUVA vertraut, der übrigens auch jede dieser Arbeiten an Asbest-Altlasten zu melden ist.
Ein Asbestsanierer führt bei der Schadstoffsanierung folgende Schritte durch:
Egal, ob Toilettenpapier, Handtücher, Reinigungsmittel oder Kosmetikutensilien: Waschbeckenunterschränke bieten dir ausreichend Stauraum für alle erdenklichen Badartikel. Da der Platz unter dem Waschbecken meist ungenutzt bleibt, ist ein Badunterschrank die ideale Möglichkeit, für zusätzlichen Stauraum zu sorgen. Auch ist er optisch ein Blickfang. Bestenfalls solltest du ihn so aussuchen, dass er zu deinen restlichen Badmöbeln passt. Modelle aus Holz oder in Holzoptik sind besonders beliebt und vermitteln ein gemütliches Ambiente. Worauf aber gilt es beim Kauf noch zu achten?
Feuchte Wände sind ein Problem, vor dem viele Hausbesitzer Angst haben. Feuchtigkeit kann Schimmel und damit umfangreiche Sanierungsmassnahmen mit sich bringen. Einer zu hohen Luftfeuchtigkeit kannst du sowohl durch richtiges Lüften als auch durch den Einsatz von Luftentfeuchtern vorbeugen. Bist du dir nicht sicher, ob in deinem Wohnhaus eine optimale Luftfeuchte herrscht, solltest du dir einen Feuchtigkeitsmesser zulegen. Ob in Wänden im Beton, in der Luft oder im Holz: Die Geräte sind absolut verlässlich und gewährleisten dir eine einfache Messung. Wenn du in einem alten Haus mit schlechter Bausubstanz wohnst, solltest du dir unbedingt solch ein Gerät anschaffen.
In der Gastronomie werden sie schon lange eingesetzt. Mittlerweile gibt es zahlreiche Weinkühlschränke aber auch für den Privatgebrauch. Der Vorteil liegt auf der Hand: Im Schrank lagern deine Weinflaschen ähnlich wie in einem Weinkeller unter perfekten Bedingungen. Weinkenner merken dies sofort, wenn sie einen guten Tropfen in der Hand halten. Denn die richtige Lagerung deiner Weinflaschen hat einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität. Die Vorteile der Weinklimaschränke für die Lagerung sind also klar – aber wie findest du das richtige Modell? Und welche Optionen hast du? Die wichtigsten Fragen beantworten wir hier.
Die Waschmaschine anschliessen, das ist ein Fall für den Monteur, richtig? Tatsächlich ist es gar nicht so schwer: Mit der richtigen Anleitung schliesst du deine Waschmaschine problemlos selbst an. Du solltest einen Wasseranschluss zur Verfügung haben, brauchst einen Zulaufschlauch und einen Ablaufschlauch sowie Strom. Bei vielen Wohnungen befinden sich die Anschlüsse für die Waschmaschine im Keller – sie können aber auch im Badezimmer oder in der Küche verbaut sein. Übrigens werden die nötigen Schläuche und anderes Zubehör oft mit der Waschmaschine zusammen geliefert. Mit unserer Anleitung wird die Installation der Waschmaschine zum Kinderspiel.
Für einen Badumbau gibt es unterschiedliche Gründe. Manchmal gefällt die Einrichtung nicht mehr, manchmal soll der Grundriss besser genutzt werden. Auch ein Pflegefall in der Familie macht häufig eine Veränderung im Badezimmer erforderlich. Wenn Platz zu schaffen ist für einen Rollstuhl und deshalb ein barrierefreies Bad gewünscht ist, lässt sich der Umbau mit einer Badrenovierung kombinieren. Dabei geht es nicht nur darum, den optischen Ansprüchen gerecht zu werden. Viel wichtiger ist es, einen leichten Zugang zu Waschtisch, WC und Dusche zu schaffen. Hier erfährst du, wie du beim Umbau vorgehst.
Viele Hausbesitzer – und solche, die es werden wollen – stehen heute vor einer wichtigen Frage: Welche Heizung baue ich ein, um mein Haus ohne allzu hohe Investitions- und Folgekosten für die Zukunft fit zu machen? Neben Energie aus der Sonne ist immer stärker auch die Erdwärme im Kommen. Viele Möglichkeiten zur Nutzung dieser Energiequelle sind aber teuer und stark von Ort abhängig. Sind Luftwärmepumpen, die ihre Umgebungsluft nutzen, also als idealer Kompromiss in jeder (Lebens-)Lage nutzbar? Alles zum Thema Luftwärme erfährst du hier.