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Wie alle Flächenheizungen benötigt auch eine Bodenheizung eine deutlich geringere Betriebstemperatur als eine konventionelle Heizung. Für den Umfang, in dem ein Heizelement Wärme an seine Umgebung abgibt, kommt es auf seine Oberfläche an. Je kleiner die Oberfläche ist, umso mehr Hitze ist nötig, um die Raumluft zu erwärmen.
So kommt eine Fussbodenheizung mit einer Vorlauftemperatur von etwa 30 Grad zu einer ausreichenden Wärmeabgabe, während konventionelle Heizkörper etwa 70 Grad benötigen. Dadurch sinkt der Energieverbrauch erheblich.
Eine Kombination aus Heizkörpern und einer Flächenheizung ist nur in Ausnahmefällen technisch sinnvoll. Im Grunde wäre hier ein Heizungssystem nötig, das unterschiedliche Vorlauftemperaturen für Bodenheizung und Heizkörper liefern kann (oder zwei verschiedene Thermen). Um das zu vermeiden, verwenden solche Anlagen spezielle Rohre für die Bodenheizung, die die hohen Heizkörpertemperaturen verkraften.
Die Installation einer derartigen Heizungsanlage hat dann einen Sinn, wenn beispielsweise einzelne Räume eines Hauses zwingend Heizkörper benötigen. Bei einer Modernisierung könntest du das Problem haben, dass Sanitärräume sich wegen vorhandener Installationen im Boden nur mit Radiatoren beheizen lassen.
Obwohl eine Bodenheizung technisch kein besonders anspruchsvolles Element ist, gibt es einige typische Störungen, die bei einer Heizung mit Radiatoren nicht auftreten können:
Die Technik der Flächenheizungen hat sich im Grunde seit der Zeit des Römischen Reiches bewährt. Bereits damals heizten die Betreiber Bade- und Gemeinschaftshäuser mit grossen Holzfeuern im Untergrund. Von dort führten Luftröhren die Wärme zu Boden- oder Wandheizungen.
Da Bodenwärme immer selbstständig nach oben steigt, ist ihr Wirkungsprinzip etwas einfacher als das einer Wandheizung. Weil sich die warme Luft vollkommen gleichmässig vom gesamten Boden nach oben zur Decke bewegt, findet ständig eine optimale Luftzirkulation ganz von allein statt.
Hinter dem Begriff Wärmepumpe verbirgt sich lediglich die Technik einer normalen Umwälzpumpe. Als Wärmepumpenheizung werden Heizungssysteme bezeichnet, die eine Form von Umgebungswärme aufnehmen, eine spezielle Flüssigkeit damit erwärmen und diese zur Heizung eines Hauses pumpen. Der grosse Vorteil von Wärmepumpen besteht darin, dass sie keine fossilen Brennstoffe verheizen wie beispielsweise Öl- oder Gasheizungen.
Als Wärmequelle für Wärmepumpenheizungen kommen in Mitteleuropa Erdwärme oder Solarkollektoren infrage. Es gibt auch Systeme, die mit der Temperatur des Grundwassers arbeiten. Wegen des technischen Aufwands sind sie aber noch nicht weit verbreitet.
Nicht jeder Fussbodenbelag, der sich auf einem beheizten Boden verlegen lässt, ohne dabei Schaden zu nehmen, eignet sich deswegen auch gut für diesen Zweck. Hervorragend passen Fussböden aus Naturstein, Werkstein und Keramik zur Fussbodenheizung. Das Material selbst widersteht der Wärme vollkommen. Da es auch keine dämmende Wirkung entfaltet, kann der Boden Wärme optimal an die Umgebung abgeben.
Alle anderen Bodenbeläge wie Teppichböden, Parkett, Laminat, Vinyl oder Linoleum können bei entsprechender Ausrüstung auf beheizten Böden verlegt werden. Wenn du dir aber durch den Kopf gehen lässt, dass Holz und Wolle durchaus auch als Dämmmaterial verwendet werden, wird dir schnell klar sein, dass du schon einen speziellen Grund haben müsstest, um eine Dämmung zwischen deiner Heizung und dem Raum zu verlegen.
Der Grund für die „Trägheit“ der Heizung liegt im System selbst. Beim Einschalten der Heizung wird ein Radiator mit 70 Grad warmem Wasser gefüllt. Du kannst sofort das Wasser rauschen hören und fühlen, wie die Wärme sich ausbreitet.
Bei einer Fussbodenheizung müssen die Heizschleifen, die Wasser mit einer Temperatur von maximal 30 Grad durchströmt, den gesamten Estrich erwärmen, bevor eine Reaktion spürbar wird. Das dauert tatsächlich länger. Wenn du eine Fussbodenheizung hast, wirst du merken, dass du dich erst an die neuen Reaktionszeiten gewöhnen musst. Das kann beispielsweise auch bedeuten, dass du die Heizung nicht abstellst, wenn du nur kurz das Haus verlässt.
Die anhaltende Klimakrise veranlasst immer mehr Menschen dazu, auf erneuerbare Energien zurückzugreifen. Das Heizen mit Holz wird somit immer mehr zum Trend. Die wohl komfortabelste Form einer umweltschonenden Holzheizung ist die Pelletheizung. Die attraktive Alternative zur klassischen Ölheizung oder Gasheizung lässt sich dabei einfach mit bestehenden Heizsystemen kombinieren und erfordert oftmals keine baulichen Veränderungen. Doch was ist eine Pelletheizung überhaupt, wie funktioniert sie, für wen eignet sie sich besonders gut und was gilt es beim Heizen mit Pellets zu beachten?
Ohne Wärme funktioniert im Leben nichts – Kälte und Nässe setzen gerade im Winter den Menschen zu. Für ein behagliches Zuhause sorgen dann Heizkörper, die ihre Energie in die Raumluft übertragen. Vor allem die Gasheizung gilt als beliebt und innovativ. Die Technik wird als klimafreundlich und günstig beworben. Wir haben uns die Heiztechnik näher angesehen. Eins vorweg: Der Blick in die Zukunft ist natürlich ungewiss. Wie lange Erdgas zur Verfügung steht und wie sich die Preise über die Jahre hinweg entwickelt, kann niemand voraussagen. Dennoch spricht einiges für die Gasheizung. Alles zum Thema gibt es hier.
Heizstrahler sind praktische Geräte, mit denen Innen- und Aussenbereiche nach Bedarf erwärmt werden können. Sie können beispielsweise den Aufenthalt auf Balkon und Terrasse angenehmer machen oder schon bestehende Heizungen ergänzen. Dank Infrarottechnik gibt es auch eine Vielzahl moderner Infrarotstrahler, die beispielsweise im Bad oder für einen Wickeltisch hervorragend geeignet sind. Infrarottechnik erzeugt dabei eine andere, der Sonnenstrahlung ähnliche Wärme, die Oberflächen erwärmt und ein ganzheitliches Raumklima schaffen kann. Heizpilze und andere Gasheizstrahler sind hingegen für Aussenbereiche ideal und werden auch in der Gastronomie eingesetzt.
Elektroheizungen für das Badezimmer benötigen häufig einen höheren Schutz vor Spritzwasser und Feuchtigkeit. Daher gibt es spezielle elektrische Badheizkörper, die zum einen sehr flach sind und zum anderen auch direkt als Handtuchheizkörper genutzt werden können. Gerade in kleineren Bädern sind solche Modelle sehr platzsparend und praktisch. Die Badheizung gestattet eine direkte Wärme ganz nach Bedarf und kann auch im Design gut auf die vorhandene Einrichtung abgestimmt werden.
Der Abfluss ist verstopft. Das schmutzige Wasser sammelt sich in der Dusche, im Küchenabfluss oder oder noch viel schlimmer – im WC. Jetzt ist guter Rat teuer. So schnell wie möglich soll das Malheur beseitigt werden und am besten auch noch dauerhaft. Zahlreiche Hausmittel werden empfohlen, von Cola über Natron bis hin zur Saugglocke, doch was wirkt wirklich gegen verstopfte Abflüsse? Welcher Handwerker hilft im Notfall und wer muss für die Unkosten aufkommen?
Auch im Badezimmer bedarf es nach einiger Zeit der Benutzung einer Renovierung. Wenn der Lack wortwörtlich ab ist, sich hier und da Lecks oder Schäden gebildet haben und die Sanitäranlagen abgenutzt sind, wird es Zeit für einen gründlichen Neuanstrich. Denn schliesslich ist das Badezimmer ein Ort der Ruhe, an dem du, deine Familie und deine Gäste sich wohlfühlen sollen. Vor einer Badrenovierung steht jedoch zumeist eine grosse Zahl an Fragezeichen vor dem geistigen Auge. Wir erleichtern dir den Prozess der Badplanung und verraten dir, wie du dich in sieben Schritten erfolgreich auf die Badrenovierung vorbereitest.