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Heizkörper, die sich in den Räumen einer Wohnung befinden und von dort aus einstellen lassen, besitzen heutzutage alle ein Thermostatventil oder ein vergleichbares Thermostat. Eine Ausnahme sind wirklich alte Heizkörper, die heute aber kaum mehr vorkommen. Es gibt auch Heizungssysteme, die zentral geregelt werden, beispielsweise Fussbodenheizungen. In diesem Fall befindet sich das Thermostat nicht im Raum, sondern im Heizkeller. Raumthermostate, die sich in den Räumen befinden und mit der Heizung verbunden sind, kommen auch gelegentlich zum Einsatz.
Thermostatventile bestehen aus mehreren Teilen, intern verbauten und sichtbaren. Das sichtbare Teil ist der Thermostatkopf, also das Ventilgehäuse, an dem du drehst. Unsichtbar im Innern befindet sich das eigentliche Thermostatventil, die Verbindung zwischen Thermostatkopf und Heizkörper. Im Thermostatkopf befindet sich auch ein Fühler beispielsweise in Form eines Flüssigkeitsbehälters. Die Flüssigkeit dehnt sich bei Wärme aus und zieht sich bei Kälte zusammen. Die Ausdehnung oder das Zusammenziehen wird mechanisch an das Thermostatventil weitergegeben, das sich dann öffnet oder schliesst, um mehr oder weniger Wasser hindurchzulassen, also die Heizung dazu zu bringen, mehr oder weniger zu heizen.
Thermostatventile berücksichtigen einerseits die Raumtemperatur, andererseits lassen sie sich mechanisch einstellen. Die Zahlen und Symbole auf dem Thermostatkopf stehen für Raumtemperaturen, die der eingebaute Fühler misst. Steht die Heizung beispielsweise auf Stufe 3, versucht die Heizung, die Raumtemperatur auf 20 Grad Celsius zu bringen, bei Stufe 5 dagegen auf 28 Grad Celsius. Steht die Heizung auf 3 und ist die Luft im Raum zum Beispiel wegen Sonneneinstrahlung wärmer, schliesst sich das Ventil, der Heizkörper hört auf zu heizen.
Heizkörperthermostate kommen in unterschiedlichen Ausführungen vor. Am häufigsten werden von Hand einstellbare Thermostatventile verwendet. Inzwischen sind aber auch elektronische Thermostate sehr beliebt. Damit kannst du einstellen, zu welcher Uhrzeit welche Raumtemperatur erreicht werden soll und zum Beispiel die Raumtemperatur erhöhen, bevor du aus der Arbeit kommst. Wer eine ältere Heizungsanlage im Haus hat, kann auch auf Raumthermostate zurückgreifen, die mit der Heizung im Keller verbunden sind und die Temperatur so regeln. Die Haustechnik hat aber noch mehr zu bieten. Die neusten Produkte auf dem Markt sind smarte Thermostate, die du mit Hilfe deines Smartphones aus der Ferne steuern kannst. Sie lohnen sich, wenn du zu sehr unregelmässigen Zeiten zu Hause bist.
In Ratgebern kannst du immer wieder lesen, dass Thermostatventile Energie und Heizkosten sparen. Das stimmt, aber nur, wenn du den Regler richtig bedienst. Im Prinzip kommt es darauf an, dass du immer daran denkst, die Temperatur so einzustellen, wie du sie je nach Tageszeit benötigst. Dabei gibt es nicht nur Ein und Aus. Gehst du beispielsweise zum Arbeiten aus dem Haus, ist es nicht sinnvoll, die Heizung auf 0 zu stellen, da die Räume dann sehr stark auskühlen und die Heizung viel Energie benötigt, um die Temperatur nach deiner Rückkehr so weit anzuheben, dass es für dich angenehm ist. Dasselbe gilt für die Temperatur nachts. Anders ist das bei längerer Abwesenheit wie einem Urlaub. In diesem Fall reicht es, das Thermostat auf die Frostgrenze einzustellen, damit die Heizungsrohre nicht erfrieren, aber nicht tage- oder wochenlang unnötig Wärme erzeugt wird.
Was aber grösseren Einfluss auf den Energieverbrauch und damit auf die Heizkosten hat, ist der Zustand des Hauses. Ist es gut gedämmt, wirst du die Heizung weniger hoch einstellen müssen als bei ungekämmten Altbauten.
Thermostatventile sollten viele Jahre halten, aber sie beinhalten mechanische Teile, die kaputtgehen können. Manchmal klemmt der Ventilstift, dann lässt sich die Heizung nicht mehr an- oder ausschalten. Mit einem bisschen handwerklichen Geschick lässt er sich aber wieder lösen. Ist wirklich nichts mehr zu machen, kannst du im Baumarkt ein neues Thermostatventil kaufen. Diese sind nicht teuer. Wenn dagegen die Elektronik in einem elektronischen Thermostat kaputt geht, musst du mit einer höheren Ausgabe rechnen. Generell kannst du dem Verschleiss des Thermostatventils vorbeugen, indem du die Heizung in den warmen Monaten nicht ganz zudrehst. Denn wenn das Ventil geschlossen ist, besteht ein gewisser Druck durch das Wasser in der Leitung, der dem Ventil schaden kann. Besonders ist das zu empfehlen, wenn du im Sommer deine Heizungsanlage abschaltest.
Wenn im Frühjahr sonnige Tage dazu verlocken, den ersten Kaffee auf dem Balkon oder der Terrasse zu trinken, kommt es nicht selten vor, dass der Kaffee recht schnell kalt wird. Ein Gasheizstrahler ist dann genau die richtige Lösung. Moderne Geräte sorgen im Handumdrehen für wohlige Wärme und lassen sich ebenso schnell wieder abschalten. Natürlich ist im Zusammenhang mit Gasstrahlern eine gewisse Umweltbelastung nicht zu leugnen, doch um von Zeit zu Zeit einen gemütlichen Abend im Garten zu verlängern, ist gegen Gasstrahler nichts einzuwenden.
Die Warmwasserbereitung in einem Haushalt kann mit verschiedenen Geräten gewährleistet werden. In der Schweiz wegen ihrer guten Energieeffizienz beliebt sind Wärmepumpenboiler, die durch Strom das Brauchwasser aufheizen und auch für den späteren Gebrauch speichern können. Gegenüber dem Elektroboiler wird die Nutz- und Wasserwärme durch die Zuführung des Stroms über eine externe Wärmequelle gewonnen. Das ermöglicht deutlich weniger Stromverbrauch. Hier werden die wichtigsten Fragen zum Thema beantwortet.
Die anhaltende Klimakrise veranlasst immer mehr Menschen dazu, auf erneuerbare Energien zurückzugreifen. Das Heizen mit Holz wird somit immer mehr zum Trend. Die wohl komfortabelste Form einer umweltschonenden Holzheizung ist die Pelletheizung. Die attraktive Alternative zur klassischen Ölheizung oder Gasheizung lässt sich dabei einfach mit bestehenden Heizsystemen kombinieren und erfordert oftmals keine baulichen Veränderungen. Doch was ist eine Pelletheizung überhaupt, wie funktioniert sie, für wen eignet sie sich besonders gut und was gilt es beim Heizen mit Pellets zu beachten?
Ein Swimmingpool zuhause ist eine tolle Möglichkeit, dich gesund und fit zu halten. Und: Heutzutage ist der Bau eines Pools auch kostengünstig möglich. Entscheidender als die Grösse des Beckens ist jedoch eine gute Wasserqualität. Diese erreichst du durch den Einsatz einer Poolpumpe. Je besser die Pumpleistung ist, desto sauberer ist das Wasser. Alles zu den nützlichen Geräten erfährst du hier.
Wenn die Heizkörper in einem Raum oder in der gesamten Wohnung nicht richtig warm werden oder ganz kalt bleiben, kann die Ursache zu viel Luft im Radiator sein. Ein klares Indiz ist, wenn du ein ständiges Gluckern hörst. In diesem Fall hilft es nicht, die Heizung stärker aufzudrehen. Vielmehr steht eine Entlüftung der Heizung an. Eine regelmässige Entlüftung der Radiatoren stellt die Funktionsfähigkeit der Heizung sicher und spart Energie. Hier erfährst du, was du für eine Heizkörperentlüftung benötigst und wie du sie fachgerecht durchführst.
Ein aufregender Beruf, der für viele Menschen auf den ersten Blick nicht ganz einfach zu durchblicken ist: Gebäudetechnikplaner. Wenn du dich für Architektur, Gebäudetechnik, Kälte, Wärme und Zahlen interessierst, aber offene Fragen zum Thema hast, bist du hier am richtigen Ort. Unser FAQ zeigt dir, wie das Berufsbild aussieht, welche Voraussetzungen notwendig sind und über welche Wege du in der Branche tätig werden kannst. Du benötigst Hilfe in der Gebäudetechnik? Dann kannst du anhand der Fragen und Antworten für dich abklären, ob du einen Planer für dein Vorhaben beauftragen möchtest.