Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Der Heizwert bezeichnet die thermische Energie, die bei der Verbrennung eines Brennmaterials freigesetzt wird. Abhängig vom gewählten Ausgangsmaterial wird die Kennzahl in Bezug auf das Volumen oder die Masse des Brennstoffs angegeben. Dabei gilt es zu beachten, dass die Wärme der Abluft, die während der Verbrennung an die Umwelt abgegeben wird, bei der Berechnung des Heizwerts nicht beachtet wird. Der Heizwert zeigt somit die nutzbare Wärmemenge unterschiedlicher Brennmaterialien auf, sodass es einfacher wird, diese hinsichtlich Platzbedarf und Effizienz miteinander zu vergleichen. Zudem kam dem Heizwert in früheren Jahren eine entscheidende Rolle zu, um Feuchtigkeitsschäden am Kamin oder am Heizkessel zu vermeiden. So musste vormals sichergestellt werden, dass der Wasserdampf durch die hohe Temperaturentwicklung gasförmig bleibt und kein Feuchtigkeitsrisiko birgt. Aktuelle Heizsysteme haben mit dieser Begleiterscheinung keine Probleme, sondern nutzen sie vielmehr in der Form von Brennwertkesseln effizient und nachhaltig aus.
Unter dem Brennwert versteht man das Energiemass eines bestimmten Brennmaterials. Im Gegensatz zum Heizwert wird beim Brennwert nicht nur die reine Verbrennungswärme gemessen. Vielmehr beachtet der Brennwert auch die Wärmeenergie, die durch Wasserdampf während der Verbrennung entsteht. Diese sogenannte Kondensationswärme beträgt 8 bis 9 Prozent. Im direkten Vergleich mit dem Heizwert ist der Brennwert somit immer der grössere Wert.
Die Popularität von Erdgas und Heizöl liegt einerseits in der einfachen und bequemen Handhabung der Brennmaterialien begründet. Andererseits haben beide Brennmaterialien jedoch auch einen sehr hohen Energiegehalt, der sich in den jährlichen Heizkosten bemerkbar macht. So bietet Heizöl, mit einem durchschnittlichen Heizwert von 11,4 Kilowattstunden pro Kilogramm, einen überaus hohen Heizwert. Erdgas liegt mit einem durchschnittlichen Heizwert von 10,36 Kilowattstunden pro Kubikmeter dicht dahinter. Der gute Heizwert ist dafür verantwortlich, dass die beiden Rohstoffe nicht nur in Neubauten und bei Modernisierungen auf grossen Anklang stossen, sondern auch bei Grossprojekten in der Wohnungswirtschaft effizient eingesetzt werden.
Der Preis von Flüssiggas liegt in der Regel unter dem Preis von Heizöl und meist nur wenig über dem Preis von Erdgas. Dabei gilt Flüssiggas als eines der effizientesten Brennmaterialien, wenn es um den Heizwert geht. So liegt der durchschnittliche Heizwert von Propan bei beinahe 13 Kilowattstunden pro Kilogramm. Im Gegensatz zu Heizöl benötigt das Gas auch keinen eigenen Keller für die Lagerung und kann zudem neben dem Heizen auch für das Kochen verwendet werden.
Im direkten Vergleich mit Öl und Gas ist der Heizwert von Holz eher gering und zudem auch vom Wassergehalt des Holzes abhängig. So hat Fichtenholz mit 5,2 Kilowattstunden pro Kilogramm Trockenmasse beispielsweise einen höheren Heizwert als Buchenholz, welches lediglich über einen Heizwert von 5,0 Kilowattstunden pro Kilogramm Trockenmasse verfügt. Wird das Buchenholz frisch geschlagen und nicht getrocknet, sinkt der Heizwert auf lediglich 2,16 Kilowattstunden ab. Um einen Liter Heizöl zu ersetzen, sind somit selbst im Optimalfall rund 2,5 Kilogramm trockenes Holz notwendig.
Unter dem Oberbegriff Heiztechnik werden alle Systeme, Anlagen und Brennmaterialien zusammengefasst, die dazu dienen, Wärme für einen oder mehrere geschlossene Räume zu erzeugen und diese bedarfsgerecht zu verteilen. Bei der traditionellen Heizwerttechnik wird dabei lediglich die Wärme genutzt, die bei der Verbrennung des Brennmaterials entsteht. Die Abgase, die während der Verbrennung der Brennstoffe anfallen, geben jedoch ebenfalls Wärme ab. Um diese verborgene Wärme nutzbar zu machen, kommt die Brennwerttechnik zum Einsatz.
Betrachtet man den CO2-Ausstoss privater Haushalte, so werden durchschnittlich mehr als 60 Prozent der Emissionen durch das Heizen verursacht. Wer Wärmeenergie besonders umweltfreundlich erzeugen möchte, kann hierbei auf Wärmepumpen, Solaranlagen oder auf eine Kombination beider Systeme zurückgreifen. Dennoch lassen sich auch mit modernen Brennwertkesseln grosse Einsparungen erreichen. So erlauben es aktuelle Brennwertheizungen, die thermische Energie nutzbar zu machen, die ansonsten über den Schornstein ungenutzt entweichen würden. Die Verbrennungsgase werden hierbei so weit abgekühlt, dass es zu einer Kondensation kommt. Die Kondensationswärme kann dann wiederum an das Heizsystem abgegeben werden. Dadurch ist es möglich, beinahe 98 Prozent des verfügbaren Wärmepotenzials zu nutzen und Heizkosten langfristig zu senken.
Ein intelligenter Bewässerungscomputer hilft dir, deine Pflanzen bestmöglich mit Feuchtigkeit zu versorgen, auch wenn du nicht zuhause bist. Verschiedene Hersteller von Gartengeräten führen auch Bewässerungssysteme in ihren Sortimenten. Im professionellen Gartenbau und in der Landwirtschaft werden diese Systeme schon seit Jahrzehnten eingesetzt. Doch auch immer mehr Gartenbesitzer entscheiden sich für solch eine Zeitschaltuhr, denn der Nutzen in der Praxis ist einfach unschlagbar.
Wenn die Heizkörper in einem Raum oder in der gesamten Wohnung nicht richtig warm werden oder ganz kalt bleiben, kann die Ursache zu viel Luft im Radiator sein. Ein klares Indiz ist, wenn du ein ständiges Gluckern hörst. In diesem Fall hilft es nicht, die Heizung stärker aufzudrehen. Vielmehr steht eine Entlüftung der Heizung an. Eine regelmässige Entlüftung der Radiatoren stellt die Funktionsfähigkeit der Heizung sicher und spart Energie. Hier erfährst du, was du für eine Heizkörperentlüftung benötigst und wie du sie fachgerecht durchführst.
Willst du es dir bei einem abendlichen Bad so richtig gemütlich machen, gehört ein gutes Buch und eine Tasse Tee oder Kaffee dazu. Das berühmte Problem in jedem Badezimmer: Sobald du dir ein Bad eingelassen hast, suchst du nach einem trockenen, sicheren Plätzchen für die Dinge, die bei einem Entspannungsbad nicht fehlen dürfen. Am besten sollen sie in greifbarer Nähe sein und gleichzeitig nicht im Wasser landen. Die einfachste Lösung stellt eine Badewannenablage dar. Erfahre, worauf es bei der Badewannenauflage ankommt.
Ein aufregender Beruf, der für viele Menschen auf den ersten Blick nicht ganz einfach zu durchblicken ist: Gebäudetechnikplaner. Wenn du dich für Architektur, Gebäudetechnik, Kälte, Wärme und Zahlen interessierst, aber offene Fragen zum Thema hast, bist du hier am richtigen Ort. Unser FAQ zeigt dir, wie das Berufsbild aussieht, welche Voraussetzungen notwendig sind und über welche Wege du in der Branche tätig werden kannst. Du benötigst Hilfe in der Gebäudetechnik? Dann kannst du anhand der Fragen und Antworten für dich abklären, ob du einen Planer für dein Vorhaben beauftragen möchtest.
Alte Heizkörper weisen oft eine wenig schöne Optik auf. Um diese zu kaschieren, bieten sich moderne Heizkörperverkleidungen an. In der Regel sind die Verkleidungen so konstruiert, dass man sie als solche gar nicht erkennt. Zu einer neuen Heizung sind die eleganten Abdeckungen eine gute Alternative. Ausserdem bieten die Heizkörperverkleidungen einige praktische Vorteile. Manche Modelle können beispielsweise als Sitzgelegenheit oder Stauraum genutzt werden. Du kannst Heizkörperverkleidungen selbst erstellen oder nach Mass von einer Werkstatt anfertigen lassen. Im Folgenden erfährst du mehr über die Eigenschaften moderner Heizkörperverkleidungen für Badezimmer, Esszimmer, Wohnzimmer und andere Räume.
Wir begegnen dem harten Wasser überall im Haushalt. Es zeichnet sich durch einen hohen Anteil an Magnesium und Kalk aus. Die tatsächliche Härte hängt von der jeweiligen Region ab, denn sie entsteht, wenn Wasser durch Gesteinsschichten und Böden durchtritt. Das Wasch- und Reinigungsmittelgesetz teilt die Wasserhärte in drei Graden ein, weich, mittel und hart. Gemessen wird in Grad deutscher Härte, abgekürzt: °dH. Alles rund um die Wasserenthärtung erfährst du bei uns.