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Wasserpumpen – versteckte Helfer in jedem Wohnhaus

Wasserpumpen – versteckte Helfer in jedem Wohnhaus

In jedem Haus gibt es verschiedene Wasserpumpen, deren Dienste fast immer dringend notwendig sind. Pumpen, die zur Wasserversorgung eines Gebäudes gehören, können ebenso wichtig sein wie Pumpen, die Maschinen und Geräte zur Heisswasserbereitung versorgen. Es kann daher in Einzelfällen sogar sinnvoll sein, wenn du dir eine Wasserpumpe zur Sicherheit als Vorrat anschaffst, falls eine Pumpe gänzlich unentbehrlich ist – etwa bei Hebeanlagen. So bist du sicher, dass du im Zweifelsfall nicht darauf warten musst, dass ein Ersatzteil oder eine neue Pumpe beschafft ist. Ob Hebeanlage, Regenwasserpumpe oder Zisterne – wir beantworten dir die wichtigsten Fragen zum Thema.

Wer kann Wasserpumpen warten, reparieren und reinigen?

Wasserpumpen gehören grundsätzlich zum Aufgabengebiet eines Heizungs- oder Sanitärinstallateurs. Insbesondere Pumpen, die an Druckleitungen im Inneren eines Gebäudes angeschlossen sind, können durch Montagefehler erhebliche Wasserschäden anrichten. Das gleiche gilt für Pumpen, die Schmutzwasser in Innenbereichen abpumpen sollen. Deshalb ist es ratsam, diese Pumpen nur von Fachleuten einbauen zu lassen. Pumpen, deren Ausfall Schäden hervorrufen könnte, sollte ausserdem ein Profi regelmässig warten. Zu einer Wartung gehört die Prüfung aller Teile auf Dichtigkeit und die Kontrolle der Motorfunktion. Schmutzwasserpumpen benötigen dazu regelmässig eine Reinigung.

Welche Leistung soll der Motor einer Pumpe haben?

Die Leistungsfähigkeit von Wasserpumpen hängt direkt vom jeweiligen Motor ab. Pumpen, die schnell eine grosse Wassermenge bewältigen müssen, benötigen grundsätzlich einen stärkeren Motor als Pumpen, die permanent ein geringes Volumen in Bewegung halten sollen. Zum Beispiel sind Zirkulationspumpen für warmes Wasser oft sehr klein. Doch auch wenn eine Pumpe laut Hersteller für den Dauerbetrieb geeignet ist, ist es ratsam, die Dimension der Pumpe so gross zu wählen, dass sie nicht permanent unter Volllast laufen muss. Wenn du dir über die richtige Grösse unsicher bist, solltest du eine Pumpe deshalb immer eine Nummer grösser wählen.

Welche Wasserpumpen gibt es im Haus?

In einem normalen Wohnhaus können ständig verschiedene Wasserpumpen mit sehr unterschiedlichen Funktionen im Einsatz sein, ohne dass die Hausbewohner sie überhaupt bemerken. Oft fällt eine Pumpe nur dann auf, wenn sie ihren Dienst versagt und ein Installateur kommen muss, um sie zu reparieren oder auszutauschen. Wenn die Toilettenspülung nicht funktioniert, plötzlich kein warmes Wasser da ist oder eventuell der Wasserdruck deutlich abfällt, könnte das zum Beispiel an einer dieser Pumpen liegen:

  • Klarwasserpumpe der Hausversorgung (Brunnen, Zisterne oder zur Druckerhöhung)
  • Zirkulationspumpe der Warmwasseranlage (Solaranlage, Heiztherme)
  • Schmutzwasserpumpe (Toiletten mit Hebeanlage, Pumpensumpf)
  • Wasserpumpen von Filteranlagen

Schadet ungefiltertes Klarwasser einer Wasserpumpe?

Es gibt Gelegenheiten, wo es durchaus angezeigt ist, vor einer Wasserpumpe einen Filter zu installieren. Wenn du einen Brunnen nutzt, kann das Wasser zwar Trinkwasserqualität haben, trotzdem aber kleine Steinchen enthalten, die die Pumpe nicht ansaugen sollte. Winzige Kiesel können Schäden an Wasserpumpen verursachen.

Doch selbst wenn die Pumpe durch Kleinteile keinen Schaden nimmt, sind Steinchen im Schlauch- oder Rohrsystem, das du mit der Pumpe versorgst, unter Umständen Grund für Verstopfungen oder andere Defekte. In solchen Fällen ist es auch bei Klarwasser besser, Wasserpumpen wenigstens einen Grobfilter vorzuschalten, selbst wenn du mit dem Wasser vielleicht nur die Bewässerung deines Gartens besorgen willst.

Welche Filter benötigen Wasserpumpen?

Filter zur Wasseraufbereitung brauchen nicht immer eigene Wasserpumpen. Trinkwasserfilter, die in der Regel unter der Spüle in der Küche installiert sind, arbeiten beispielsweise allein mit dem Wasserdruck, der auf der Leitung ohnehin vorhanden ist. Im Gegensatz dazu brauchen Filter, die zur Reinigung des Wassers in Teichen, Schwimmbecken oder Aquarien dienen, eigene Wasserpumpen, um das Wasser durch den Filter zu leiten.

Wo ist für die Steuerung eine Elektronik angebracht?

Elektronisch gesteuerte Wasserpumpen sind immer dort installiert, wo beispielsweise ein Zusammenhang mit der Heizung oder der Brauchwassererwärmung eines Hauses besteht. Die Umwälzpumpe an einer Zirkulationsleitung für Warmwasser wird zum Beispiel von der Elektronik der Heizungsanlage gesteuert. Deswegen kannst du an der Therme programmieren, wann die Zirkulationspumpe laufen soll und wann sie abgeschaltet bleibt (beispielsweise über Nacht). Eine elektronische Steuerung regelt ausserdem die Arbeit von Wasserpumpen, die mit Sonnenkollektoren verbunden sind, in denen Wasser mit Hilfe von Solarenergie erwärmt wird.

Was ist ein Pumpensumpf?

Ein Pumpensumpf hat die Aufgabe, Flüssigkeiten aufzunehmen, die ungewollt anfallen. Dabei kann es sich zum Beispiel um Grundwasser im Keller handeln. Ein Pumpensumpf ist ein Schacht im Boden an der tiefsten Stelle des Raumes, der meistens wasserdicht ausgekleidet ist. In diesem Schacht sitzt eine Tauchpumpe mit Schwimmer, die an einen Ablauf angeschlossen ist. Eine Tauchpumpe ist komplett wasserdicht und kann daher vollständig unter Wasser arbeiten. Sobald Wasser oder andere Flüssigkeiten in den Schacht laufen, steigt der Schwimmer auf und setzt so die Pumpe in Gang. Nachdem die Pumpe den Schacht geleert hat, kommt der Schwimmer wieder in seine Ruheposition und schaltet damit die Tauchpumpe ab.

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