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Abflussrohre sind durch ihre spezielle Konstruktion mit einem Siphon dagegen geschützt, dass schlechte Gerüche aus der Abflussleitung aufsteigen. Dabei handelt es sich um ein S-förmiges Rohr, in dem immer Flüssigkeit steht. Wenn Flüssigkeit aus dem Waschbecken nachfliesst, füllt sich das Rohr zeitweise ganz und läuft dann wieder leer. Nur an der tiefsten Stelle bleibt bleibt Wasser stehen und verhindert damit, dass Gase austreten. Diese S-Form macht einerseits das Reinigen des Rohrs schwieriger, andererseits sammeln sich im Siphon leicht Verunreinigungen wie Kaffeesatz, Haare und Ähnliches. Werden dann auch noch Abfälle wie Fettreste über den Abfluss entsorgt, sind verstopfte Abflüsse geradezu vorprogrammiert.
Die erste Massnahme sollte sein, den relativ nah an der Oberfläche sitzenden Schmutz zu entfernen. Gerade im Bad kann der Abfluss leicht durch Haare verstopfen. Dazu nimmst du eine Pinzette oder eine kleine Zange und entfernst aus dem Abfluss alle Verschmutzungen, die du mit diesem Hilfsmittel erreichen kannst.
Eine weitere mechanische Methode ist das Arbeiten mit einer Saugglocke. Dieses Gerät erzeugt einen Unterdruck im Rohr. Setze die Glocke so über den Abfluss, dass sie dicht abschliesst. Verstopfe den Überlauf des Beckens kurzfristig mit einem feuchten Lappen. Wenn du nun mit dem Stiel der Saugglocke nach unten drückst, erzeugst du Druck im verstopften Rohr, der den Pfropfen herausdrücken kann.
Ein weiteres Hilfsmittel, das du im Baumarkt oder Fachhandel kaufen kannst, ist die Rohrspirale. Es gibt handbetriebene und motorbetriebene Exemplare. Die Spirale wird langsam durch die gebogene Leitung bewegt. Wenn sie feststeckt, wird sie in Gegenrichtung gedreht. In den meisten Fällen bekommst du das Rohr dadurch frei. Wenn du zu schnell arbeitest oder eine motorbetriebene Spirale verwendest, besteht allerdings die Gefahr, dass du den Abfluss beschädigst.
Im Prinzip gibt es zwei Arten von Abflussreinigern: biologische und chemische, die auf der Basis von starken Laugen wirken. Chemische Reiniger sind stark ätzend und zersetzen nicht nur organische Verbindungen, sondern arbeiten auch durch eine gewisse Hitzeentwicklung. Flüssige chemische Mittel liegen hierbei bereits als Lauge vor. Granulate werden erst in Verbindung mit Wasser zur Lauge. Diese Mittel sind starke Chemikalien und müssen mit Vorsicht verwendet werden. Neben der ökologischen Bedenklichkeit dürfen sie auf keinen Fall überdosiert werden, da sonst die Hitze das Rohr zerstören könnte. Chemische Reiniger sind bei relativ geringer Einwirkzeit aber oft wirksame Mittel gegen eine Abflussverstopfung.
Biologische Reiniger arbeiten mit Enzymen, die die organischen Verschmutzungen in der Leitung zersetzen sollen. Sie sind ökologisch unbedenklich, haben jedoch oft eine sehr lange Einwirkzeit und wirken auch nicht so zuverlässig wie chemische Reiniger.
Diverse Hausmittel werden empfohlen, wenn der Abfluss des Waschbeckens verstopft ist. Wenn keine Saugglocke zur Hand ist, kannst du stattdessen versuchen, mit einer Plastikflasche, die auf den Abfluss passt und die du zusammendrückst, einen ähnlichen Druck zu erzeugen. Einen Versuch ist es wert.
Statt chemischer Mittel wird als Hausmittel oft die Kombination aus Natron oder Backpulver und Essig empfohlen. Dazu gibst du vier Esslöffel Natron in den Abfluss und danach eine halbe Tasse Essig. Beides reagiert miteinander, wobei grössere Mengen Kohlendioxid entstehen. Durch das Blubbern des Gases entsteht Druck, der den Schmutzpfopfen lösen kann. Der Effekt wird verstärkt, wenn du den Abfluss verschliesst. Der Vorteil dieser Methode ist, dass keine giftigen Stoffe entstehen.
Wenn du selbst den Abfluss nicht frei bekommst oder sogar ein Rohrbruch droht, solltest du auf jeden Fall einen Handwerker zu Rate ziehen. Er hat die nötige Ausrüstung und verfügt über das nötige Wissen. Der Klempner, Spengler oder Sanitärinstallateur ist hier der richtige Ansprechpartner. In vielen Gegenden gibt es auch einen Rohrreinigungsnotdienst.
Nötige Reparaturen in einer Mietwohnung muss der Vermieter bezahlen. Das gilt aber nur, wenn der Mieter den Schaden nicht verursacht hat und wenn sie nicht unter den „kleinen Unterhalt“ fallen, also Reinigungs- und Ausbesserungsarbeiten, die ein Mieter für gewöhnlich selbst erledigen kann. Dazu mag die Arbeit mit der Saugglocke zählen, aber sicherlich nicht die mit einer motorbetriebenen Rohrspirale. Ausserdem musst du – wenn nicht eine besondere Dringlichkeit vorliegt – zunächst den Vermieter über den Schaden informieren und ihm die Chance geben, selbst einen Handwerker zu beauftragen. Wenn du den Handwerker rufst, läufst du Gefahr, auch bezahlen zu müssen.
Es gibt ein paar einfache Methoden, die eine Abflussverstopfung unwahrscheinlicher machen:
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Bemerkst du Schimmel an der Wand in deiner Wohnung, ist das ein Grund zum Handeln: Schimmelbefall sorgt nicht nur für ein optisches Desaster an unseren Wänden, sondern stellt ein ernstes Risiko für deine Gesundheit dar – und für alle, die mit dir zusammenwohnen. Das gilt übrigens für Mensch und Tier. Mögliche gesundheitliche Folgen eines Schimmelbefalls sind Kopfschmerzen, Atemwegsprobleme, Kratzen im Hals und weitere Komplikationen mit ernsteren Auswirkungen. Wie du das vermeidest? Erfahre hier, wie die Schimmelentfernung in sieben einfachen Schritten funktioniert.
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Wenn die Heizkörper in einem Raum oder in der gesamten Wohnung nicht richtig warm werden oder ganz kalt bleiben, kann die Ursache zu viel Luft im Radiator sein. Ein klares Indiz ist, wenn du ein ständiges Gluckern hörst. In diesem Fall hilft es nicht, die Heizung stärker aufzudrehen. Vielmehr steht eine Entlüftung der Heizung an. Eine regelmässige Entlüftung der Radiatoren stellt die Funktionsfähigkeit der Heizung sicher und spart Energie. Hier erfährst du, was du für eine Heizkörperentlüftung benötigst und wie du sie fachgerecht durchführst.
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