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Das Wort „Solarthermie“ setzt sich zusammen aus dem lateinischen Wort „sol“ für Sonne und dem altgriechischen Wort „therm“ für Wärme. Sonnenkollektoren, die meistens auf dem Dach eines Hauses oder an sonnenfreundlich gelegenen Aussenflächen liegen, fangen das Sonnenlicht ein. Diese Energie wird über eine in den Kollektoren enthaltene Solarflüssigkeit an einen Solarspeicher weitergeleitet, der sich meist im Haus befindet. Mithilfe eines Wärmetauschers wird das Wasser in diesem Wärmespeicher erhitzt. Anschliessend fliesst die Solarflüssigkeit über ein Leitungsnetz zurück in die Kollektoren. Es gibt Solarwärmeanlagen, die nur das täglich benötigte Brauchwasser erhitzen. Andere liefern auch Warmwasser zur Heizungsunterstützung.
Zwar funktionieren beide Systeme nach dem Prinzip, Energie aus dem Sonnenlicht zu gewinnen. Der wesentliche Unterschied ist aber schon an der Wortzusammensetzung erkennbar. „Photo“ bedeutet „Licht“, „Volt“ steht dagegen in Zusammenhang mit Strom, also mit elektrischer Spannung. Die Solarkollektoren der Thermik-Anlagen leiten die Energie aus der Sonne an eine Flüssigkeit weiter, um warmes Wasser zu produzieren. Die Komponenten in der Photovoltaik dagegen wandeln das eingefangene Sonnenlicht mittels Solarzellen in Strom um. Solarthermie-Anlagen werden hauptsächlich installiert, um umweltfreundlich warmes Wasser zu liefern oder bestehende Heizungsanlagen zu entlasten. Photovoltaik-Anlagen können Energie für den Eigenverbrauch liefern. Meistens wird der so produzierte Strom jedoch ins öffentliche Stromnetz eingespeist.
Gegen eine Nutzung der Sonnenwärme sprachen lange die hohen Kosten der Anlagentechnik, die anfangs sehr teuer war. Mittlerweile hat sich das grundlegend geändert. Durch die gestiegene Nachfrage sind die Preise für Solartechnik gesunken. Viele Hausbesitzer achten heute nicht mehr nur auf den Kosten-Nutzen-Faktor. Im Zusammenhang mit dem Klimaschutz ist eine ressourcenfreundliche Energiegewinnung für viele zum entscheidenden Kriterium geworden. Die Vorteile sind nicht mehr von der Hand zu weisen:
Fachleute empfehlen in der Regel, die Solaranlage mit einer nicht solaren Heizungsanlage zu verbinden. Damit können sowohl Temperatur- als auch Energiepreisschwankungen gut ausgeglichen werden. Die Solarthermie ist eigentlich mit jeder Heizungsart koppelbar. Besonders effizient und umweltfreundlich wäre eine Mischung aus Holzheizungen und Solarthermie-Anlagen oder Wärmepumpen. Holz ist ein nachwachsender und in der Schweiz leicht verfügbarer Brennstoff. Es verbrennt CO2-neutral und kann in der kälteren Jahreszeit die Energie aus der Sonne perfekt ergänzen. Da Wärmepumpen mit Luft aus ihrer Umgebung arbeiten, sind sie ebenfalls klimaneutral.
Ihre gebirgige Lage ist für die Schweiz in Sachen Solarenergie ein grosser Vorteil. Die Energieeffizienz einer solchen Anlage steigt nämlich mit der Höhenlage an. Das bedeutet: je höher der Standort, desto intensiver die Sonneneinstrahlung. Die Solaranlage kann diesen Standortvorteil gut ausnutzen. Da kein CO2 – besonders in Verbindung mit einer Holzheizung – ausgestossen wird, kann bei dieser Art von Heiztechnik keine CO2-Abgabe fällig werden. Inzwischen sind die Solaranlagen auch sehr innovativ und feinfühlig geworden. Schon ein Quadratmeter Kollektorfläche reicht aus, um den jährlichen Warmwasserbedarf für eine Person um bis zu 40 Prozent zu senken.
Ein grosses Plus der Solaranlagen ist ihre robuste und intelligente Technik. Sie sind nahezu wartungsfrei und funktionieren vollautomatisch. Eine Anlage läuft heutzutage 20 bis 25 Jahre. Günstig für den Einbau von Sonnenkollektoren ist eine steile Dachneigung. Allerdings lassen sich Differenzen mithilfe von Stützsystemen gut ausgleichen. Die etwas höheren Anschaffungskosten relativieren sich schnell durch niedrigere Energiekosten, selbst wenn du nur eine vorhandene Heizung mit einem Sonnenkollektor aufrüstest. Ein weiterer Pluspunkt ist die Wertsteigerung. Umweltschonende Technik ist gefragt wie nie. Ein mit Solartechnik ausgestattetes Haus hat also einen wesentlich höheren Marktwert als eines mit herkömmlicher Heizung.
Im Zuge der Nachhaltigkeit fördert die Regierung mittlerweile alle Arten von erneuerbaren Energien, speziell die Solarwärme. Dabei ist es gleichgültig, ob die Anlage zur Warmwasser- oder zur Stromgewinnung installiert wird. Fast alle Kantone zahlen Zuschüsse für Solarthermie-Anlagen. Darüber hinaus gibt es von vielen Gemeinden in der Schweiz noch zusätzliche Fördergelder. Der Einbau einer Solaranlage kann bei der Steuererklärung geltend gemacht werden. Auch der Einbau von Wärmepumpen wird vom Bund finanziell unterstützt.
Schlauchschellen sind aus vielen Lebensbereichen nicht wegzudenken. Sie verbinden Schläuche mit Anschlussstücken. Du kennst Schlauchschellen zum Beispiel, wenn du schon einmal den Anschluss von Wasch- oder Spülmaschine genauer angeschaut hast. Am Ende des Schlauches sitzt fast immer ein Metallring, der diesen festhält. Schlauchschellen werden jedoch noch in vielen anderen Einsatzgebieten benötigt. Wir stellen dir die wichtigsten Modelle vor und erklären dir, wie Schlauchschellen funktionieren.
Moderne Wasserpumpenzangen erleichtern Installationsarbeiten und sind vielseitig einsetzbar. Es handelt sich bei ihnen um eine Greifzange mit einem verstellbaren Gleitgelenk. Daraus ergeben sich unterschiedliche Öffnungsweiten des Mauls, sodass die Zange verschieden grosse Muttern, Schrauben oder Werkstücke problemlos greift. Die verzahnten Greifbacken sorgen für einen sicheren und zuverlässigen Halt und verhindern das Abrutschen der Wasserpumpenzange. Die Zangen bieten sich daher für eine vielseitige Verwendung an. Wie Schraubendreher und Schrauben sollten sie im Werkzeugkoffer nicht fehlen. Im Folgenden erfährst du, wie eine Wasserpumpenzange aufgebaut ist und wie du sie einsetzt.
Wer ein Badezimmer plant, muss zahlreiche Entscheidungen treffen. Auch rund um die Duscharmaturen gibt es viele verschiedene Möglichkeiten. Soll die Armatur auf oder unter dem Putz liegen? Soll ich einen Thermostat oder eine Mischbatterie einsetzen? Was muss ich beachten, wenn ich einen Durchlauferhitzer benutze? Und wie finde ich überhaupt die passende Duscharmatur? Mit diesem Artikel wollen wir dir die Entscheidung erleichtern und dir helfen, die perfekten Armaturen für dein Bad zu finden.
Mit einer Lüftungsanlage stellst du die nötige Zufuhr an Frischluft in deinen Wohnräumen sicher. Diese Methode ist nicht nur komfortabler als die gewöhnliche – nämlich mehrmals am Tag die Fenster zu öffnen. Auch Bauschäden lassen sich auf diese Weise vermeiden. Je besser Gebäude gedämmt und abgedichtet sind, umso schwieriger ist es, ohne die entsprechende Technik ein gutes Raumklima aufrechtzuerhalten. Gerade Energiesparhäuser sind gefährdet. Denn zum einen kann darin ein nicht angepasstes Lüftungsverhalten zum grossen Energieverlust durch die Fenster führen. Zum anderen wirkt sich eine zu geringe Lüftung sowohl auf die Bausubstanz als auch Gesundheit schädlich aus.
Mit Abwasser und Sanitär beschäftigt man sich ungern. Doch spätestens, wenn der eigene Abfluss in Sanitäranlagen verstopft ist, muss sich jeder Hausbesitzer mit dem Thema befassen. Dabei ist die Abwasserentsorgung eine der wichtigsten Errungenschaften der modernen Gesellschaft und nur über ein gutes Abwasserleitungssystem zu gewährleisten. Stabile und gut leitende Abwasserrohre sind dabei ein essentieller Bestandteil. Erfahrene Heimwerker mit den richtigen Baustoffen können mit der passenden Anleitung grosse Bereiche an Abwasserrohren und Armaturen für das eigene Sanitär selbst verlegen, selbst unter Fliesen und dem Parkett – für die meisten ist der Handwerker aber sicherlich die richtige Wahl.
Auch im Badezimmer bedarf es nach einiger Zeit der Benutzung einer Renovierung. Wenn der Lack wortwörtlich ab ist, sich hier und da Lecks oder Schäden gebildet haben und die Sanitäranlagen abgenutzt sind, wird es Zeit für einen gründlichen Neuanstrich. Denn schliesslich ist das Badezimmer ein Ort der Ruhe, an dem du, deine Familie und deine Gäste sich wohlfühlen sollen. Vor einer Badrenovierung steht jedoch zumeist eine grosse Zahl an Fragezeichen vor dem geistigen Auge. Wir erleichtern dir den Prozess der Badplanung und verraten dir, wie du dich in sieben Schritten erfolgreich auf die Badrenovierung vorbereitest.