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Die Wärme als Energieform steht in direktem Zusammenhang mit der Zunahme molekularer Bewegungen innerhalb eines thermodynamischen Systems und wird über die Einheit Joule definiert. Da die Wärmeenergie stets von einem Bereich hoher Temperatur zu einem Bereich niedriger Temperatur fliesst, kann dieser Vorgang bildlich mit der Diffusion verglichen werden. Die Wärmeübertragung wird durch drei Prozesse generiert: die Wärmekonvektion, die Wärmeleitung und die Wärmestrahlung. Findet bei der Wärmekonvektion die Übertragung der Energie zwischen zwei Wärmeträgern – zum Beispiel fest und flüssig – statt, wird bei der Wärmeleitung der Übertrag durch eng benachbarte Teilchen generiert. Im Gegensatz dazu handelt es sich bei der Wärmestrahlung um eine elektromagnetische Welle, die mit dem Sonnenlicht verglichen werden kann und sich in jedem Medium – auch in einem Vakuum – ausbreiten kann.
Das Wirkprinzip eines Infrarotstrahlers ist mit dem des Sonnenlichts vergleichbar und beruht auf der Ausbreitung von elektromagnetischen Wellen im Raum. Die Wellenlänge der Infrarotstrahlung liegt dabei oberhalb der Wellenlänge des sichtbaren Lichts und ist somit für das menschliche Auge unsichtbar. Bei einem Heizstrahler, der Infrarot verwendet, befinden sich unter der Vorderseite Heizelemente, die die hochenergetische Strahlung in den Raum abgestrahlen. Ein Reflektor an der Rückseite verstärkt diesen Prozess. Das Heizelement, das entweder aus einer Heizröhre oder einer Heizwendel besteht, kann mit Strom oder Gas betrieben werden.
Je nach Bauart und Verwendungszweck der Heizungen unterscheidet man zum Beispiel:
Die Heizkörper der Infrarotheizung sind Flachheizkörper, die nicht nur modern und effizient, sondern auch platzsparend sind. Neben Unterschieden aufgrund verschiedener Designs und Materialzusammensetzungen unterscheiden sich die Flachheizkörper auch hinsichtlich der abgegebenen Wärmeleistung. Terrassenstrahler, die in der Winterzeit Aussensitzplätze wärmen, gehören genauso zu den Infrarotstrahlern wie Deckenstrahler, die vor allem in hohen Hallen zum Einsatz kommen. Dunkelstrahler als Spezialfall einer Infrarotheizung verfügen über Keramik- oder Metallblenden, die die Temperatur auf der Oberfläche des Gerätes reduzieren. Diese Flachheizkörper beziehungsweise Infrarotpaneele können als Zusatzheizung zur Bild- oder Fotopräsentation beziehungsweise als Spiegelheizungen im Bad genutzt werden. Des Weiteren sind Infrarotheizfolien zur Wärmeentwicklung am Fussboden in Form einer Fussbodenheizung geeignet.
Im Gegensatz zu anderen Heizsystemen hat die Infrarotheizung einen weitaus höheren Wirkungsgrad als zum Beispiel eine moderne Öl- oder Gasheizung. Bei diesen beträgt der Wirkungsgrad, also das Verhältnis aus nutzbarer und aufgebrachter Energie, lediglich zwischen 60 und 80 Prozent. Demgegenüber liegt die Effizienz der elektrisch betriebenen Geräte bei circa 86 Prozent. Der Verbrauch der Infrarotheizung richtet sich dabei nach der Grösse der Heizstrahler und deren Leistungsfähigkeit in Watt. Um den Verbrauch zu berechnen, multipliziert man die Fläche mit der Wattleistung und der Nutzungszeit. Beträgt die Heizfläche der Infrarot-Fussbodenheizung zum Beispiel fünf Quadratmeter und die Folie verbraucht 90 Watt pro Quadratmeter und Stunde, so beträgt der Stromverbrauch bei 4-stündiger Nutzung etwa 1800 Watt.
Infrarotheizungen haben vor allem folgende Vorteile:
Da sich die Wärmestrahlung der Infrarotheizung gleichmässig im Raum verteilt, entstehen beim Heizen keine Luftverwirbelungen, sodass die Staubbelastung in der Raumluft gering bleibt. Das Heizsystem eignet sich somit insbesondere für Allergiker. Die homogene Temperaturverteilung verhindert auch, dass Zugluft entsteht. Die heilsame Wirkung des Infrarotlichts stärkt das Immunsystem und die Blutzirkulation, da die Strahlung, wie das Sonnenlicht in die Hautschichten eindringt. Des Weiteren beugt das Heizen mit Infrarotlicht der Schimmelbildung vor und ist sehr nachhaltig im Betrieb, sofern erneuerbare Energieressourcen zur Stromproduktion genutzt werden.
Neben der Verwendung im Wohnzimmer können Infrarotheizstrahler in jedem Bereich des Hauses genutzt werden und bieten zahlreiche Vorteile. Aufgrund der Feuchtigkeitsresistenz und der Tatsache, dass sie effektiv der Schimmelbildung vorbeugen, sind Spiegelheizungen für das Bad prädestiniert. Neben der Verwendung als Fussbodenheizung wird die Infrarotwärme gern zum Heizen grosser Hallen verwendet. Der Vorteil gegenüber anderen Heizsystemen liegt hier auf der Hand: Die Wärme entweicht nicht an die Decke, sondern wird durch den Deckenstrahler nach unten abgegeben.
Bei der Berechnung der Heizleistung verwenden Installateure die Vorgaben der DIN EN 12831. Da zahlreiche Einflüsse wie die Dämmung und das Alter des Hauses die Heizleistung beeinflussen, sollten folgende Richtwerte hilfreich sein. Alte Häuser, deren Baujahr vor 1960 liegt, benötigen etwa 160 Watt pro Quadratmeter. Neubauten hingegen, die ab dem Baujahr 1990 erstellt wurden, brauchen nur zwischen 50 und 60 Watt pro Quadratmeter. Beträgt die Raumgrösse zehn Quadratmeter und hat der Raum vier Aussenwände, werden 600 Watt zum Aufheizen benötigt. Handelt es sich hingegen um einen umschlossenen Raum mit nur einer Aussenwand, reduziert sich der Bedarf auf ca. 375 Watt.
Eine Wärmepumpe auf Basis von Geothermie nutzt die kostenlose Umgebungswärme aus der Erde zum Heizen von Gebäuden. Aus guten Gründen sind geothermische Wärmepumpen eine gute und dauerhafte Lösung – da das Erdreich als ideale Wärmequelle das ganze Jahr über ein sehr gleichmässiges Temperaturniveau liefert, erzielt es eine konstante und zuverlässig gute Wirkung. Mit professioneller Planung und in fachgerechter Ausführung sind geothermische Wärmepumpen daher zu jeder Jahreszeit eine zuverlässige Lösung. Alles rund um das Thema Erdwärmepumpen erfährst du hier.
Küchenlampen gehören zur modernen Wohnungsausstattung und sind in vielen verschiedenen Varianten erhältlich. Sie ermöglichen eine angenehme Atmosphäre, eine direkte Beleuchtung bestimmter Bereiche oder sehr helles Licht, um die Küchenarbeit zu erleichtern. Eine helle und gut ausgeleuchtete Küche hat viele Vorteile. Gerade in diesem Bereich sind Energiesparlampen oder Halogenlampen sinnvoll. Von der klassischen Deckenbeleuchtung bis zu Wand- und Unterbaulampen ist die Auswahl gross und abwechslungsreich.
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Willst du es dir bei einem abendlichen Bad so richtig gemütlich machen, gehört ein gutes Buch und eine Tasse Tee oder Kaffee dazu. Das berühmte Problem in jedem Badezimmer: Sobald du dir ein Bad eingelassen hast, suchst du nach einem trockenen, sicheren Plätzchen für die Dinge, die bei einem Entspannungsbad nicht fehlen dürfen. Am besten sollen sie in greifbarer Nähe sein und gleichzeitig nicht im Wasser landen. Die einfachste Lösung stellt eine Badewannenablage dar. Erfahre, worauf es bei der Badewannenauflage ankommt.
Vor allem in den kalten Wintermonaten, wenn du deine Wäsche nicht im Garten auf der Leine trocknen kannst, ist ein Waschtrockner eines der nützlichsten Geräte im Haushalt überhaupt. Es handelt sich um eines der modernsten Kombigeräte. Ein Waschtrockner ist eine sinnvolle Kombination aus Waschmaschine und Wäschetrockner. Das bedeutet, dass du in solch einem Gerät deine Wäsche sowohl waschen und schleudern als auch trocknen kannst. Hast du nur wenig Platz zur Verfügung, ist ein Waschtrockner also optimal.