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Elektroheizungen arbeiten mit Strom und ermöglichen das Heizen der gesamten Wohnung oder einzelner Räume. Die Heizkörper können als unabhängig vom Heizsystem arbeitende Modelle aufgestellt werden und sind in der Lage, den Strom in Wärme umzuwandeln und diese an den Raum abzugeben. Oft sind Elektroheizungen zusätzlich mit einem Gebläse ausgestattet, um den Vorgang zu beschleunigen. Beliebt sind mobile Heizungen, die mit einer Leistung zwischen 1.000 und 2.000 Watt arbeiten und günstig in der Anschaffung sind. Zu den teureren Modellen gehören Natursteinheizungen oder Nachtspeicherheizungen.
Elektroheizungen gibt es in verschiedenen Ausführungen, die sich fast überall aufstellen oder installieren lassen. Diese Heizmodelle können auch mit Raumthermostaten betrieben werden, die das automatische Aufheizen der Räume erlauben. Unterschieden werden Elektroheizungen in:
Auch bei den einzelnen Modellen gibt es noch einmal Unterschiede. Einige Heizungen werden mit Ökostrom betrieben und stellen eine besonders geringe Umweltbelastung dar. Die Umwandlung der Energie in Wärme erfolgt zuverlässig und zügig. Elektroheizungen gibt es als:
Die Energie der Elektroheizung ist ganz verschieden nutzbar und hängt auch mit der Heizungsleistung zusammen, die sich bei den verschiedenen Gerätetypen unterscheidet. Zu den Elektroheizungen gehören etwa Heizlüfter und Infrarotheizgeräte, die sich durch den flexiblen Einsatz und die kompakte Bauweise für den schnellen Aufbau lohnen. Die Umwandlung der Energie in Wärme erfolgt bei Infrarot als Abstrahlung über Wände, Böden, Decken und Gegenständen, bei Konvektorheizungen durch Warmwasser und die direkte Erwärmung der Raum- und Umgebungsluft.
Welche für dich besser geeignet ist, erkennst du einerseits an der Raumbeschaffenheit und andererseits am Verbrauch. Manche Modelle lohnen sich eher für kleinere Räume, andere für bestimmte Bereiche wie das Badezimmer oder den Swimmingpool. Soll das Wasser im Pool erwärmt werden, dienen Poolheizungen mit Pumpe dazu, einen schnellen Effekt zu erzielen. Der Elektroheizkörper ist auch als Nachtspeicher oder Wärmespeicher praktisch. Die Wärme wird über eine Schamotte länger gespeichert und dann bei Bedarf als Restwärme abgegeben.
Typische Heizkörper arbeiten mit Wasser, das durch Röhren fliesst, erhitzt und dann als Wärme in den Raum abgegeben wird. Das verursacht nur geringfügigen Wärmeverlust und vermeidet das Aufwirbeln von Staub. Infrarotheizungen haben unter den Elektroheizungen den Vorteil, dass sie keine Luft ausblasen oder die Raumluft zu stark austrocknen. Die Infrarotwärme strahlt lediglich von den Wänden und Gegenständen ab, die sich im Raum befinden. Die Wärme wird daher zweimal wahrgenommen, direkt als Infrarotwärme und indirekt als Widerstrahlung der empfangenen Wärme. Die Effizienz ist dadurch hoch, dass Infrarotheizungen auch die Wände trocken und warm halten und die Böden und Decken gleichmässig erwärmen. Dabei werden jedoch nicht immer alle Bereiche abgedeckt, sondern nur die, in denen die Strahlung auftrifft. Auch ist der Betrieb einer Infrarotheizung in der Regel etwas teurer.
Der Stromverbrauch der Elektroheizungen hängt von der Art des Geräts und Gebäudes ab und natürlich auch von der Häufigkeit der Nutzung. Im Altbau sind die Kosten in der Regel etwas höher als in Neubauten. Ein Thermostat bietet die einfache Temperatur Regulierung, was dir hilft, Heizkosten zu sparen. Die Heizung schaltet sich dann nur ein, wenn der Raum abkühlt. Der Thermostat misst dann über die integrierten Sensoren die Aussentemperatur und passt diese an die gewünschte Soll-Temperatur an. Elektroheizungen arbeiten im Vergleich mit eher teurem Strom. Kosten lassen sich einsparen, wenn ein sinnvoll angepasstes Gerät erworben wird oder der Betrieb in bestimmten Räumen nur sporadisch erfolgt. Auch Ökostrom hat seine Vorteile, wenn Anbieter einen günstigen Tarif bieten.
Elektroheizungen gibt es für verschiedene Heizmethoden und Räume. Infrarotheizungen sind für kleinere oder gut bestückte Räume sinnvoll. Konvektorheizungen lohnen sich auch für grössere Räume. Wenn es gilt, einen Raum schnell und unabhängig vom Heizsystem aufzuheizen, sind auch Heizlüfter eine gute Wahl. Sie verbrauchen allerdings wesentlich mehr Strom als eine herkömmliche Konvektorheizung. Die Elektroheizung kann in allen Räumen genutzt werden, auch in Garagen, Kellern oder im Pool.
Für das Badezimmer gibt es spezielle Elektroheizkörper, die in der Lage sind, den Bereich sehr schnell zu erwärmen. Im Bad sind in der Regel höhere Temperaturen gewünscht als in anderen Räumen. Die Modelle verfügen über Sicherungen und einen Spritzschutz und erlauben eine sehr individuelle Heizleistung und Zuschaltung. Besonders beliebt sind Handtuchtrockner mit Röhren.
Die Atemluft ist das sauerstoffhaltige Gemisch, welches tagtäglich unsere Lungen mit füllt. Abgestandene Luft, überhitzte oder stickige Raumluft können teilweise zu gravierenden Gesundheitsschäden führen. Der Gesetzgeber setzt daher eine Basislüftung für Neubauwohnungen und Neubauten gesetzlich voraus, sodass ein regelmässiger und dauerhafter Verbleib in schlechter Luft vermieden wird. Das Raumklima steht auch in direkter Beziehung zur Energieeffizienz des Hauses, da moderne Fassadenisolierungen massiv auf die Raumluft einwirken. Eine tägliche Frischluftzufuhr durch regelmässige Fensterlüftung dient nicht allein dem Luftaustausch, sondern reduziert auch die Schimmelbildung. Alles über die Lüftungskanäle, die die Frischluftzufuhr sicherstellen, erfährst du hier.
Neben der Temperatur hat auch die herrschende Luftfeuchtigkeit einen großen Einfluss auf unser allgemeines Wohlbefinden. Ist sie in einem hohen Mass zu niedrig oder zu hoch, kann sich das sogar ernsthaft negativ auf deine Gesundheit und deinen Wohnraum selbst auswirken. Was Luftfeuchtigkeit genau ist, wie du sie regulieren kannst und was das ideale Raumklima ausmacht, erfährst du in unserem Ratgeber. Ausserdem erklären wir dir, wie Luftbe- und -entfeuchter arbeiten und warum und wann der Einsatz notwendig werden kann.
Zu jedem normalen Haushalt gehört ein Badezimmer. Es kann gross oder klein, mit Dusche oder Badewanne oder sogar einem Whirlpool ausgestattet sein – das ist Geschmacksache und eine Frage des Platzes. Was das Badezimmer aber immer haben sollte, ist ein Waschbecken, denn es ist nun einmal nicht besonders angenehm, sich in der Küche die Zähne zu putzen, zu schminken oder zu rasieren. Weil im Bad auch ziemlich viele Utensilien wie Handtücher, Kosmetika oder Reinigungsmittel zu finden sich, braucht es ausserdem Stauraum. Der Platz unter dem Lavabo bietet sich dafür sehr gut an.
Beim Einbau und bei der Planung einer Heizungsanlage kannst du auf einen guten Heizungsinstallateur nicht verzichten. Er hilft dir bei der Planung und Auswahl deiner Heizung und baut dir schliesslich die komplette Anlage ein. Auch später ist der Installateur wichtig für die Wartung und eventuelle Reparaturen oder Umbaumassnahmen. Hier erfährst du, was einen guten Installateur ausmacht, welche Ausbildung er hat und für welche Aufgaben er zuständig ist. Ausserdem erklären wir dir einige eng verwandte Berufe.
Energieeffizienz wird inzwischen nicht nur bei Haushaltsgeräten gefordert, sondern auch bei der Energieversorgung ganzer Immobilien und Siedlungen. Eine Möglichkeit der umweltfreundlichen und nachhaltigen Energiewirtschaft ist die Nutzung von Geothermie, auch als Erdwärme bezeichnet. Die Schweiz ist in der Nutzung oberflächennaher Geothermie führend, die Technologie wird seit 2000 immer weiter ausgebaut. Aber was genau ist Geothermie? Wie kann sie genutzt werden und lässt sie sich mit anderen Formen von nachhaltiger Energie kombinieren?
Wir begegnen dem harten Wasser überall im Haushalt. Es zeichnet sich durch einen hohen Anteil an Magnesium und Kalk aus. Die tatsächliche Härte hängt von der jeweiligen Region ab, denn sie entsteht, wenn Wasser durch Gesteinsschichten und Böden durchtritt. Das Wasch- und Reinigungsmittelgesetz teilt die Wasserhärte in drei Graden ein, weich, mittel und hart. Gemessen wird in Grad deutscher Härte, abgekürzt: °dH. Alles rund um die Wasserenthärtung erfährst du bei uns.