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Der Lüftungskanal ist ein technisches Bauteil und der wesentliche Bestandteil einer Lüftungsanlage. Die Lüftungsanlage wiederum dient dem Zweck der Belüftung oder Entlüftung eines privaten, gewerblichen oder industriellen Gebäudes, um dieses entweder mit Frischluft von aussen – der Aussenluft – zu versorgen oder abgestandene beziehungsweise belastete Luft – die Abluft – wieder abzuführen. Unabhängig von den verschiedenen raumlufttechnischen Anlagen, ist deren wesentlicher Bestandteil, der Lüftungskanal, relativ standardisiert hinsichtlich seiner Form und Anwendung. Der innere Aufbau des Luftkanals selbst erzeugt eine Strömung, deren Wirkweise analog zum Wasser mit Turbulenzen und Laminarkräften vorangetrieben wird.
In der Lufttechnik werden zunächst die freien Lüftungen, wie die Fenster-, Fugen- oder Schachtlüftung, von den künstlichen Lüftungssystemen unterschieden, welche eine Form von Zwangslüftung darstellen. Diese technischen Lüftungssysteme nutzen Lüfter sowie Ventilatoren, um in ihrer Verwendung einen Unterdruck oder Druck im Raum zu erzeugen. Lüftungsanlagen arbeiten somit nach dem Prinzip der Druck-, Saug- oder Verbundlüftung. Bei der Drucklüftung entweicht die Altluft durch Überdruck in den Kanälen nach aussen, wohingegen bei der Sauglüftung die verbrauchte Luft des Raumes angesaugt wird. Darüber hinaus wird in der Lufttechnik die Raumlufttechnik von der Prozesslufttechnik unterschieden. Zur Raumlufttechnik zählen die freien Lüftungssysteme sowie raumlufttechnische Anlagen, wie die Klimaanlage, die Teilklimaanlage sowie die Lüftungsanlage. In der Prozesslufttechnik rücken hingegen die Prozesse der Absaugung, Abscheidung und Trocknung der Luft in den Vordergrund.
Klimaanlagen, Teilklimaanlagen sowie Lüftungsanlagen werden mit Lüftungsfunktion betrieben und sind somit von den Anlagen ohne Lüfter (Umluftklimaanlage, Umluftteilklimaanlage, Umluftanlagen) zu unterscheiden. Da die Qualität der Raumluft sowohl von der Temperatur als auch dem Feuchtigkeits-, Sauerstoff- und Schadstoffgehalt abhängig ist, setzen raumluftechnische Anlagen genau in diesen Bereichen an. Der wesentliche Unterschied zwischen einer Lüftungsanlage und einer Klimaanlage besteht demnach darin, dass mit einer Lüftung ausschliesslich ein Luftaustausch im Raum stattfindet, wohingegen eine Klimaanlage zusätzlich auf die Temperatur sowie die Luftfeuchtigkeit im Raum Einfluss nimmt.
Der unterschiedliche Aufbau des Kanal- und Rohrsystems einer raumlufttechnischen Anlage dient der Aufrechterhaltung des Strömungsverhaltens der Luft. Neben rechteckigen und runden Formteilen, den Lüftungsrohren, sind die wesentlichen Bestandteile der Anlage: Bögen, Übergänge sowie Reduzierungen und T-Stücke, mit denen ein Luftleitungssystem aufgebaut wird. Die Richtung des Luftstroms ist durch die Drehrichtung der Ventilatoren vorgegeben. Über dem Hauptkanal wird die Abluft in den verschiedenen Räumen eines Gebäudes durch Seitenkanäle abgeführt. T-Stücke, Übergänge sowie Reduzierungen und andere Formteile dienen somit dazu, ein verzweigtes Lüftungsnetz in der Bausubstanz zu integrieren. Neben der Verwendung von Formteilen werden sogenannte Kanaleinbaukomponenten, wie die Rückschlagklappe, der Volumenstromregler oder der Aktivkohlefilter aktiv zur Luftaufbereitung verwendet. Die einzelnen Komponenten können dabei sehr unterschiedliche Funktionen erfüllen.
Die Heizung, welche die Raumluft ausschliesslich erwärmt, führt zu keinem Luftaustausch innerhalb des Zimmers oder Gebäudes. Die energieeffiziente Bauweise und Dämmung des Hauses schliesst einen freien Luftaustausch mithilfe von Fugen in den Wänden aus. Um die eigene Gesundheit nicht zu gefährden, ist es daher ratsam, mehrmals am Tag den Raum durch das Fenster zu belüften oder besser gleich die Verwendung einer modernen Lüftungsanlage in Betracht zu ziehen. Mit einer Lüftungsanlage werden im Winter nicht nur erhebliche Wärmeverluste an der Heizung vermieden, sondern auch die Luft effektiv gereinigt. Abgestandene und schadstoffreiche Atemluft führt hingegen zu:
Die Wärmerückgewinnung dient der effizienten Nutzung der Energie im Haushalt und in der Industrie. Dabei werden im sanitären Bereich, beim Luftaustausch sowie im industriellen Massstab die unterschiedlichsten Verfahren genutzt. In der Sanitärtechnik kann die Energie des Warmwassers, welches im Verbrauch nutzlos abfliesst, durch einen Wärmeüberträger zum Warmwasseraufbereiter weitergeleitet werden, wodurch dessen Energiekosten sinken. In der Klimatechnik hingegen wird Wärme der Abluft dazu genutzt, um die Zuluft zu erwärmen. Eine Dämmung senkt die Heizkosten der Heizung zusätzlich massiv und spart Energie.
Die europäischen Normen zur Lüftung und Wärmerückgewinnung sind in der Raumlufttechnik durch die Verwendung technischer Anlagen vordefiniert. Neben Leitlinien und Bauvorgaben sind die Funktionen der Anlage sämtlichen Prüfungen zu unterziehen, die der Gesetzgeber vorgibt. Dies gilt sowohl für die Lüftung von Bädern und Toilettenräumen als auch für die energetische Bewertung von Gebäuden. Jeder Anlage obliegen somit Anforderungen, die einen technisch einwandfreien Betrieb garantieren. Verschiedene Anlagen sowie Räume und Laboratorien unterliegen ausserdem einer jeweils unterschiedlich angepassten Kennzeichnungspflicht.
Wer eine Badezimmerrenovierung plant, kann sich oft zwischen den Traumbädern in Einrichtungsmagazinen und den Ausstellungen der Badausstatter gar nicht entscheiden. Edle Sanitärobjekte glänzen mit hochwertigen Armaturen und exklusiven Fliesen- oder Natursteinplatten um die Wette und der Betrachter fragt sich oft zuerst, ob er sich das überhaupt leisten kann. Doch ein schönes Bad lässt sich in vielen Varianten herstellen – auch mit vergleichsweise günstiger Einrichtung. Bei der Auswahl neuer Badezimmer Platten hast du zum Beispiel sehr viel Spielraum – lerne ihn hier kennen, um ihn optimal zu nutzen.
Bei der Auswahl einer neuen Heizung wirst du regelmässig mit Begriffen wie dem Heizwert oder dem Brennwert konfrontiert. Beide Kennzahlen beziehen sich hierbei auf die Energie von Brennstoffen und sind somit wichtige Anhaltspunkte, wenn es um die Entscheidung für ein neues Heizsystem geht. So hat der Heizwert beispielsweise einen grossen Einfluss auf die eigenen Heizkosten und kann diese nachhaltig beeinflussen. Doch was versteckt sich überhaupt hinter diesen Begriffen, worin liegen die Unterschiede und wie hoch sind die Heizwerte der gängigsten Brennstoffe?
Zu jedem normalen Haushalt gehört ein Badezimmer. Es kann gross oder klein, mit Dusche oder Badewanne oder sogar einem Whirlpool ausgestattet sein – das ist Geschmacksache und eine Frage des Platzes. Was das Badezimmer aber immer haben sollte, ist ein Waschbecken, denn es ist nun einmal nicht besonders angenehm, sich in der Küche die Zähne zu putzen, zu schminken oder zu rasieren. Weil im Bad auch ziemlich viele Utensilien wie Handtücher, Kosmetika oder Reinigungsmittel zu finden sich, braucht es ausserdem Stauraum. Der Platz unter dem Lavabo bietet sich dafür sehr gut an.
Fast alle Zentralheizungssysteme der heutigen Haustechnik sind mit einer Umwälzpumpe ausgestattet. In einem komplexen Heizungssystem bildet sie ein kleines, aber sehr wichtiges Detail: Die Pumpe im Keller ist das Verbindungsglied zwischen dem Kessel und der Heizfläche. Allerdings sind Heizungspumpen oft die grössten heimlichen Stromfresser im Haushalt. Wie Umwälzpumpen funktionieren und wie du sie energiesparend einsetzt, erfährst du in diesem Artikel.
In den Medien sitzen oder liegen gewöhnlich Superstars und Spitzensportler in grossen Outdoor Whirlpools – die auch meist in gepflegten Gärten vor eleganten Villen stehen. Die Superstars geniessen dabei oft noch das eine oder andere Glas Champagner, während die Sportler ihre beanspruchten Muskeln von den Massagedüsen bearbeiten lassen. Doch ein Outdoor Whirlpool ist keineswegs nur Spitzenverdienern vorbehalten. Mit zunehmender Beliebtheit von Whirlpools für den eigenen Garten kamen auch günstige Modelle auf den Markt. Die Kaufpreise bewegten sich in eine Richtung, die die Jacuzzis – wie sie gelegentlich auch genannt werden – inzwischen für viele Käufer erschwinglich macht.
Ein aufregender Beruf, der für viele Menschen auf den ersten Blick nicht ganz einfach zu durchblicken ist: Gebäudetechnikplaner. Wenn du dich für Architektur, Gebäudetechnik, Kälte, Wärme und Zahlen interessierst, aber offene Fragen zum Thema hast, bist du hier am richtigen Ort. Unser FAQ zeigt dir, wie das Berufsbild aussieht, welche Voraussetzungen notwendig sind und über welche Wege du in der Branche tätig werden kannst. Du benötigst Hilfe in der Gebäudetechnik? Dann kannst du anhand der Fragen und Antworten für dich abklären, ob du einen Planer für dein Vorhaben beauftragen möchtest.