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Feuchtigkeitsmesser: Schimmel den Kampf ansagen

Feuchtigkeitsmesser: Schimmel den Kampf ansagen

Feuchte Wände sind ein Problem, vor dem viele Hausbesitzer Angst haben. Feuchtigkeit kann Schimmel und damit umfangreiche Sanierungsmassnahmen mit sich bringen. Einer zu hohen Luftfeuchtigkeit kannst du sowohl durch richtiges Lüften als auch durch den Einsatz von Luftentfeuchtern vorbeugen. Bist du dir nicht sicher, ob in deinem Wohnhaus eine optimale Luftfeuchte herrscht, solltest du dir einen Feuchtigkeitsmesser zulegen. Ob in Wänden im Beton, in der Luft oder im Holz: Die Geräte sind absolut verlässlich und gewährleisten dir eine einfache Messung. Wenn du in einem alten Haus mit schlechter Bausubstanz wohnst, solltest du dir unbedingt solch ein Gerät anschaffen.

Wie funktioniert ein Feuchtigkeitsmessgerät?

Mit einem Feuchtigkeitsmessgerät kannst du die Feuchte sowohl in Baumaterialien als auch in der Umgebungsluft messen. Ein besonders beliebtes Modell ist der Brennenstuhl Feuchtigkeits-Detector MD, der einen Messbereich zwischen fünf und 50 Prozent abdeckt. Am Gerät befinden sich Elektroden, die einfach in das zu messende Material gedrückt werden. Auf einem Display erscheint dann der Feuchtigkeitswert in Prozent, wobei dieser bei guten Modellen in 0,1-Prozent-Schritten angegeben wird. Ein solches Messgerät kostet kein Vermögen, ist klein und handlich und leicht zu bedienen.

Was sind die Vorteile eines Feuchtigkeitsmessgeräts?

Das Feuchtemessgerät dient den meisten Hausbesitzern in erster Linie dazu, die Luftfeuchte in den Räumen zu messen, um der Bildung von Schimmel vorzubeugen. Sicher weisst du aber auch, dass Pflanzen eine bestimmte Luftfeuchte benötigen, um optimal zu gedeihen. Auch deine Gesundheit profitiert von der richtigen Luftfeuchte: Ist sie zu gering, drohen Atemwegsbeschwerden, weil deine Schleimhäute austrocknen. Auf der anderen Seite sollte die Luftfeuchtigkeit aber auch nicht zu hoch sein. Ist erst einmal Schimmel entstanden, drohen Bronchitis, Allergien und sogar Magen- und Darmbeschwerden.

Welche Vorteile bietet ein Feuchtemesser mit Thermometer?

Solche Modelle werden gemeinhin auch als Hygrometer oder Barometer bezeichnet; je nachdem, welche Anzeigewerte erscheinen. Sobald die Luftfeuchte auf über 65 Prozent steigt, geben dir gute Modelle sogar einen Schimmelalarm. Weiterhin überzeugen Geräte mit Thermometer, denn:

  • sie können Minimal- und Maximalwerte speichern
  • sie bieten eine sehr genaue Messung in 0,1-Prozent-Schritten
  • sie bieten eine enorme Messgeschwindigkeit
  • sie sind klein und handlich und finden überall Platz
  • gute Modelle zeigen sogar einen Taupunkt an

Was ist der Unterschied zwischen Feuchtigkeitsmessgerät und Hygrometer?

Das Hygrometer dient ähnlich wie das Feuchtigkeitsmessgerät der Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes der Luft. Auch mit diesem kannst du also einer Schimmelbildung vorbeugen. Zusätzlich ist das Hygrometer aber noch mit einem Thermometer versehen. Der Vorteil ist, dass du mit einem Gerät mit Thermometer sowohl die Luftfeuchte als auch die Temperatur messen kannst. Verfügt das Gerät weiterhin über eine Uhr und ein Barometer, handelt es sich um eine voll ausgestattete Wetterstation.

Welche Vorteile bietet ein Holzfeuchtemessgerät?

Wohnst du in einem Fachwerkhaus oder in einem anderen älteren Haus mit vielen Balken, solltest du dir ein Holzfeuchtemessgerät anschaffen. Doch nicht nur dann kommt ein solches Gerät zum Einsatz. Hast du zum Beispiel einen Kamin, weisst du sicher, dass Brennholz nur eine gewisse Restfeuchte von maximal 20 Prozent haben sollte. Mit einem Holzfeuchtemessgerät kannst du sie optimal bestimmen. Diese Art der Messgeräte gibt es in zwei verschiedenen Ausfertigungen. Die digitalen Modelle sind mit zwei Spitzen aus Metall ausgestattet, die du in das Holz drücken musst. So lässt es sich nicht vermeiden, dass du dieses etwas zerstörst – bei Brennholz sicher zu verkraften. Die andere Methode wird auch als Pinless bezeichnet und hinterlässt keine Schäden am Holz. Mit einem solchen Messgerät kannst du übrigens auch die Feuchte anderer Materialien wie Beton messen; ein deutlicher Vorteil. Von der Anwendung her sind beide Varianten empfehlenswert.

Worauf sollte ich bei der Anwendung achten?

Die im Handel erhältlichen Feuchtigkeitsmessgeräte sind allesamt recht einfach und auch vom Laien gut zu bedienen. Manche Modelle verfügen über nur einen Schalter, über den alle Einstellungen vorgenommen werden können. Bedienst du diesen Knopf, werden dir alle Messwerte wie Feuchtigkeit und häufig auch Uhrzeit, Datum und Temperatur angezeigt. Je mehr Einstellungen dir geboten werden, desto preisintensiver ist der Feuchtigkeitsmesser.

Worauf sollte ich beim Kauf achten?

Beim Kauf eines Feuchtigkeitsmessgerätes solltest du vor allem darauf achten, dass die Anzeige möglichst genau ist. Gut gefallen daher jene Modelle, welche die Luftfeuchte in 0,1-Prozent-Schritten genau darstellen. Ein gut ablesbares und beleuchtetes Display ist den meisten Modellen ebenso gemeinsam wie eine automatische Abschaltung nach einer bestimmten Zeit. Sieh dir auch die sogenannte Eindringtiefe an. Sie sagt aus, wie tief das Messgerät in das jeweilige Material vordringt. Eine Anzeige von Minimal- und Maximalwerten sowie die Hold-Funktion haben sich in der Praxis ebenso bewährt. Dank dieser werden die Messwerte gespeichert und können zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgerufen werden. Gut gefallen ausserdem jene Modelle, die mit einer Hintergrundbeleuchtung versehen sind. So kannst du auch in dunklen Nischen Messungen vornehmen.

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